Jetzt auf Kickstarter: Ein Regenschirm mit "Kraftfeld" aus Luft statt klassischem Schirm. Während sicher ist, dass dieser Air Umbrella den Träger vor umknickenden Metallstäbchen im stürmischen Wind bewahrt, zweifeln wir stark an der Funktion dieses Gadgets.
Vor knapp 4 Jahren hatte ein koreanischer Designer bereits einen ebenso mit Luft operierenden Regenschirm als Konzept vorgestellt, der jedoch nie in Produktion kam (mehr bei CNET). Nun gibt es mit Air Umbrella ein chinesisches Produkt in der Crowdfunding-Pipeline, das ähnliche Effekte verspricht. Leider sieht es ein wenig so aus, wie diese Massagestäbe (Magic Wands) für die ganz besondere Sorte Nackenverspannung. Ob man damit über die Straße spazieren möchte?
Air Umbrella ist für die weitere Entwicklung bereits finanziert, die Technologie überzeugt (noch) nicht
Zum Zeitpunkt dieses Artikels wurden bereits knapp 14.000 US-Dollar über das ursprüngliche Ziel bei $10.000 hinausgepledged. Ob das für einen ernsthaften Start überhaupt genügen könnte? Das Konzept ist simpel: Luft wird vom motorisierten Propeller eingesaugt und horizontal ausgestoßen, idealerweise schnell genug um herabfallende Regentropfen vom Gerät und Träger fern zu halten.
Die aktuelle Akkulaufzeit ist mit etwa 30 Minuten im Bestfall auch etwas mager für einen Regenschirm, selbst wenn sich das Unternehmen wie in der Kickstarter-Beschreibung eher an "Stadtmenschen" richtet. Das Gerät an sich ist wasserdicht und reicht für bis zu zwei Personen. Preispunkt: Je nach Modell um die $150 inklusive Versand nach Europa.
Ich bezweifle ja die tatsächliche Wirkung bei Regen, insbesondere wenn der Träger sich zu Fuß etwas zügiger fortbewegt oder der Regen in heftigerem Ausmaß auf den "Schirm" einprasselt. Bis Dezember 2015 soll das Produkt auf den Massenmarkt kommen, wie immer gibt es das Produkt etwas früher für Kickstarter-Unterstützer.
Air Umbrella im Video:
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