Auf dem Event am gestrigen Abend kam der Mac mini schon ziemlich kurz und wurde eher beiläufig abgearbeitet. Der Mac mini bekam nur ein logisches Update seiner Hardwarekomponenten, aber diese wissen für den Preis ganz gut zu überzeugen. Apples kleinster Desktop-Computer kann technisch für einige Nutzer wieder interessant werden, aber seht selbst.
"Ich weiß, ihr habt heute etwas anderes mit mini erwartet", witzelte Phil Schiller gestern Abend über den neuen Mac mini und fuhr mit der Präsentation fort.  Der kleine Block hat sich, seitdem das optische Laufwerk entfernt wurde, nur wenig in seinem Aussehen geändert. Das umschließende Aluminium-Gehäuse wird auch nach wie vor zeitlos. Schlicht. Einfach. Stilecht. Apple eben. So oder so ähnlich könnte man ihn beschreiben und hätte dennoch nicht alles abgedeckt, denn die Hardware die Innen schlummert, sowie die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten an der Rückseite machen das Gerät genauso aus. Jetzt vielleicht sogar noch mehr.
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Der Mac mini kommt in 3 Varianten, die sich äußerlich nicht unterscheiden und die selben Standardmaße von 3,6 x 19,7 x 19,7 cm aufweisen. Zwei der drei Mac minis sind Modelle für den normalen Hausgebrauch. Der eine kommt mit einem 2,5 GHz Dual-Core i5 Ivy Bridge Prozessor und der andere mit einem 2,3 GHz Quad-Core i7. Die Dritte im Bunde wäre die Server-Version, die technisch mit dem Quad-Core Mac mini gleichzieht mit dem Unterschied, das hier noch eine zweite 1 TB Festplatte verbaut ist.
- 500 GB Festplatte
- 4 GB RAM
- optional: 8 GB oder 16 GB RAM
- Intel HD Graphics 4000
- 1 TB Festplatte
- optional: 256 GB SSD oder 1 TB Fusion Drive
- 4 GB RAM
- optional: 8 GB oder 16 GB RAM
- Intel HD Graphics 4000
- 2x 1 TB Festplatte
- optional: eine od. zwei 256 GB SSD(s)
- 4 GB RAM
- optional: 8 GB oder 16 GB RAM
- Intel HD Graphics 4000
In Sachen drahtlose Kommunikation kann der kleine Kerl auch ein wenig. Per Bluetooth 4.0 kann er Kontakt zur Maus, Tastatur oder andere Peripherie aufnehmen und sich schnell mit ihnen verbinden. WLan darf natürlich auch nicht fehlen und das erfolgt über 802.11a/b/g/n, wobei nicht ganz klar ist, ob der Dual-Band Betrieb möglich ist. Ein kleines Überbleibsel aus vergangener Zeit ist die Infrarot-Schnittstelle an der Front, worüber der Mac mini mit Hilfe einer Apple Remote steuerbar ist, gerade für Musikliebhaber ein echtes Plus.
Die Rückseite des Mac mini kann sich wirklich sehen lassen und lässt kaum Wünsche für Anschlussmöglichkeiten offen. Der schnelle Thunderbolt Port ermöglicht eine Datenübertragung mit bis zu 10 Gbps. Daran können Displays, Festplatten und andere Thunderbolt-kompatible Geräte ihren Platz finden und in Reihe geschalten werden, sodass ein Port für mehrere Gerätschaften ausreicht. Auch der Firewire 800 Anschluss scheint noch interessant zu sein für einige Kreative, aber wird wohl bei den normalen Anwender keine größere Beachtung finden. Was aber sicherlich anklang finden wird, sind die 4 ! USB 3 Schnittstellen, die zunehmend mehr Gerät voll unterstützen. Weiter haben wir auch noch einen SD-Karten-Slot, der bei Apple Computern schon fast zum guten Ton gehört und nirgendwo fehlen sollte, um schnell eine SD-Karte auslesen zu können. Der Gigabit Ethernet Port hingegen ist eine aussterbende Buchse. Immer mehr Menschen gehen eher über WiFi in das Internet und verbannen Kabel zunehmend aus ihren vier Wänden. Auch die beiden Audio in & out Anschlüsse sind bedroht, denn über HDMI kann das Audiosignal direkt zum Bildschirm übertragen werden und per Bluetooth ist es möglich ein Headset anzuschließen, aber Apple hat sich zum Glück vieler die 3 Ports noch nicht wegrationalisiert und bleiben hoffentlich auch noch in zukünftigen Generationen erhalten.
Alles in allem eine runde Sache und auch preislich im Vergleich mit anderen Macs durchaus eine Überlegung wert. Der Mac mini ist ab sofort im Apple Store erhältlich und hat in der 2,5 GHz Dual-Core Variante einen Startpreis von 629 €. Der 2,5 GHz Quad-Core startet bei 829 € und das Server Modell kostet stolze 1029 € in der Standardkonfiguration.
Quelle + Bilder: Apple
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