Firefall bezieht an vielerlei Ecken Inspiration. Einige Publikationen vergleichen das Spiel mit Borderlands, wobei der grundlegende Charakter und Stil der Grafik nur ein wenig ähnlich ist. Borderlands 2 wurde übrigens erst vorgestellt, nachdem Firefall bereits seinen hübschen Sci-Fi-Comiclook präsentierte.
Ich sehe bei dem Massively Multiplayer Online Shooter mit Erfahrungspunkte-System und Klassen vor allem auch Einflüsse aus alten und neuen Science-Fiction Filmen. Beispielsweise ist Frank Herbert's legendäres Dune vertreten, die Gegner erinnern an die Arachnoiden aus Starship Troopers und die Spielermodelle sind in einem Foreneintrag sehr treffend als Mischung zwischen den Eldar (StarCraft) und Tron beschrieben worden. Zudem haben die Proportionen und Linien der Spielcharaktere auch etwas von der gesamten Epic Games Ecke, z.B. Unreal Tournament und späterer Unreal Multiplayer-Teile sowie Gears of War.
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Was sofort ins Auge sticht, ist natürlich der Cel-Shading-Shader mit sehr sanften Schattierungen, der wiederum ein bisschen an Team Fortress 2 erinnert. Aber genug der Vergleiche: Firefall ist definitiv ein einzigartiges Spiel mit großartigem Team dahinter, welches uns auf der Gamescom die Beta vorstellte. Netterweise durften wir unsere Beta-Testaccounts behalten und somit konnte ich die einzelnen Klassen und das Gameplay in den letzten Tagen nochmals in Ruhe auschecken.
Up, Up, to the sky!
Eines vorab: Wer auf Jetpacks steht, wird sich freuen. Sämtliche spielbaren Klassen in Firefall sind nämlich mit Antriebsjets ausgestattet, die kürzere Flüge ermöglichen. Wir haben hier also einen Shooter in Wüstengegend mit Arachnoiden Gegnern, der aber gleichzeitig hunderte Spieler beherbergen kann. Kleine Rollenspielfacetten wie Quests und Experience Points (Erfahrungspunkte) dienen dazu den eigenen Charakter weiterzuentwickeln und spürbare Fortschritte zu verdeutlichen. Das Spiel kann sowohl aus der Egoperspektive heraus, als auch in Third Person gespielt werden (ein Wechsel ist natürlich auch live möglich).
Das Spiel wird Free to Play, aber nicht Pay to Win sein. Was heißt das konkret? Die Spielwelt wird über Mikro-Transaktionen finanziert, also Premium Items, die jedoch keinen Vorteil gegenüber Spielern mit guten Spielfertigkeiten verschaffen sollen. Stattdessen sollen besagte Premiumgegenstände eher kosmetischer Natur sein oder sich in kleineren Boosts finden. Die Wettbewerbsfähigkeit der nicht-zahlenden Spieler soll also intakt bleiben. Aktuell steht es noch zur Debatte, welche Items genau den Weg in das Spiel finden könnten. Einer der Entwickler beantwortete meine Frage hinsichtlich eines Auktionshauses mit Ungewissheit, ob ein solches Modell eingeführt werden solle. Es stünde allerdings ebenso noch zur Debatte und solle erwägt werden.
Kooperation und Crafting in einer offenen Welt
Wird es also sowas wie WoW mit Geballer? Eher nicht. Die Welt von Firefall besteht aus kleineren Sektionen als bei klassischen MMORPGs, denn der Fokus liegt auf Teambasierten Shootererfahrungen mit RPG-Elementen. Die Entwickler haben große Pläne für Crafting, also die Konstruktion von Vehikeln und Waffen durch Spieler. Aktuell ist das System allerdings noch nicht live im Spiel.
Wird es ein reines PVP (Player vs. Player) Spiel? Absolut nicht. Es wird zwar ab Launch die Möglichkeit geben, sich in instanzierten Arealen mit anderen Spielern zu messen. Friedfertige Spieler werden jedoch nicht zum Kampf gegen andere Spieler gezwungen. PVP in der offenen Spielwelt steht noch auf der Roadmap der Entwickler. Die Serverstruktur sieht sogenannte Channel vor, also hochpersistente Instanzen. Das bedeutet, dass ihr beim Einstieg nicht einen Server suchen müsst, sondern direkt bei Freunden landen könnt. Außerdem haben die Entwickler so die Kontrolle über die Population einer Spielwelt und können langsam aber sicher feintunen, welche ideale Spielerzahl ein Channel haben sollte. Spieler können jedoch auch manuell den Channel wechseln.
Fans von PVE (Player vs. CPU-controlled-Enemies) werden voll auf ihre Kosten kommen. Geplant und teilweise auch vertreten sind sogenannte Dynamische Events. Transportraumschiffe stürzen ab und können geplündert werden, kleinere Dörfer werden von Computergegnern angegriffen und - wenn erfolgreich - sogar von ihnen unter Beschlag genommen. Um solche gefallenen Ortschaften zurück zu erobern, müssen mehrere Spieler gemeinsam agieren. Ein Levelsystem á la WoW gibt es nicht, stattdessen findet der Spieler sogenannte Tech-Trees vor. Stufenweise lassen sich in diesen Menüs neue Eigenschaften für den Charakter freischalten.
Was sind Battleframes? Battleframes sind im Endeffekt die Zusammenstellung aus Loadout, Rüstung und Waffen, die eine Klasse letztendlich definiert. Aktuelle Battleframes nennen sich Assault, Biotech, Recon, Engineer, und Dreadnaught. Von Fortbewegungsgeschwindigkeit bis hin zu Heiler-/ oder Angriffsskills ist alles unterschiedlich angelegt und durchaus spürbar.
RPG-Elemente + Tech-Trees
Coolerweise können eure Charaktere auch mehr als einen Battleframe, sprich mehr als eine Klasse haben, die in Slots gespeichert werden. Ein Wechsel nach Bedarf ist also bedingt möglich, was an einer speziellen Station in der Spielwelt vorgenommen werden kann. Zum Balancing kann ich aktuell leider noch keine Aussagen treffen, das wäre verfrüht. Schließlich handelt es sich noch um eine Friends & Family Beta.
Sehr positiv zu bewerten ist das Engagement und die Involviertheit der Entwickler, wenn es um das Einbinden der Community geht. Die internen Foren sind sauber strukturiert und erlauben ein gezieltes Ansprechen von Problemen, Ideen oder Vorschlägen zum Spiel. Firefall's Entwickler legen großen Wert auf die Community und die Meinung der Spieler, letztendlich wird das Spiel eine Mischung aus den Meinungen aller Beteiligten und hoffentlich auch ein guter Titel.
Auf der Spielwebsite könnt ihr übrigens Zugriff auf die Beta beantragen, außerdem: vielleicht kriegen wir von WBI noch ein Paar Invites für unsere Community.
Hier ein netter Cinematic-Trailer zum Einstimmen:
Und ein kleiner Gameplayausschnitt:
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