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Weblogit | November 22, 2024

Anonyme Suchmaschinen im Aufschwung

Anonyme Suchmaschinen im Aufschwung

Wer möchte schon gerne, dass seine eigenen Suchmaschinen-Eingaben irgendwann irgendwo auftauchen? Was wir in eine Suchmaschine eingeben, ist nicht nur für Werbetreibende relevant. Die Profilierung von vielen Anfragen ergibt ein recht aufschlussreiches Bild über den Nutzer, das oftmals auch seine kriminellen, sexuellen, politischen oder ideologischen Ambitionen andeutet oder aufdeckt. Umso weniger Vertrauen haben Teile der Internetgemeinde nun in Anbieter wie Google oder Yahoo, die bekanntlich so viel wie möglich sammeln und leider von der NSA kompromittiert wurden.

Umso beliebter sind Suchmaschinen wie DuckDuckGo und Startpage geworden, die eine komplett andere Schiene fahren. Hier liegt die Betonung stärker auf der Anonymität des Nutzers, weniger auf der maßlosen Überwachung seiner Geheimnisse zur besseren Vermarktung. Der Guardian berichtet von den immens angestiegenen Suchanfragen von DuckDuckGo, die dank Edward Snowdens Enthüllungen in neue Höhen schnellten - von 1,5 Millionen Anfragen pro Tag auf 4 Millionen tägliche Anfragen.

Ich nutze privat und im Beruf hauptsächlich Startpage, der Dienst liefert in den meisten Fällen praktisch die selben Ergebnisse wie Google - nur bei der Bildersuche greife ich noch gelegentlich auf den bunten Giganten zurück. In sämtlichen Desktop-Browsern habe ich Startpage als Standardsuchmaschine definiert. Mit der Chrome-Erweiterung Stylish kann man den Dienst übrigens auch wie Google aussehen lassen, wenn einen die altbackene Optik stört.

Welche Suchmaschinen nutzt ihr? Seid ihr hinsichtlich der eigenen Suchhistorie schmerzfrei, oder würdet ihr lieber nicht verraten, welche Suchbegriffe in den letzten Jahren so angefallen sind?


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