Die Beziehung zwischen Apple und Samsung ist wohl eine der außergewöhnlichsten in der Technikwelt, denn so sehr die Konzerne miteinander streiten, so sehr sind sie aufeinander angewiesen. Seit 2011 werden die patentrechtlichen Konflikte vor internationalen Gerichten ausgetragen, doch wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wollte der heutige Apple-Chef Tim Cook Samsung nie vor Gericht bringen.
Steve Jobs, Apple-Mitgründer und langjähriger CEO des kalifornischen Unternehmens, ist dem Bericht zufolge verantwortlich für den Patentkrieg zwischen den beiden Big Playern auf dem Technikmarkt. Auch wenn Samsung als einer der wichtigsten Zulieferer für die Produktion von iPods, iPads und iPhones fungiert, platze Jobs der Kragen, als die Südkoreaner mit dem Galaxy Tab ein (nach Jobs' Meinung) billiges Imitat des iPad auf den Markt brachten. Bereits das erste Samsung Galaxy S war Apple ein Dorn im Auge, denn es ähnelte dem iPhone nicht nur in der Form, sondern fühlte sich auch ähnlich an. In der Hoffnung auf eine Abänderung des Designs bei zukünftigen Samsung-Smartphones verzichtete man damals noch auf einen Rechts- und Patentstreit, wie Leute die "mit der Situation vertraut" sind behaupten.
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Tim Cook, der nach dem Tod von Steve Jobs im Oktober 2011 zum Apple-Chef wurde, wusste um die bedeutsame Rolle von Samsung als Apple-Zulieferer und war strikt dagegen, die Südkoreaner zu verklagen. Im Reuters-Bericht heißt es, dass Apple allein im letzten Jahr Teile im Wert von 8 Milliarden US-Dollar von Samsung gekauft hat:
Tim Cook, Jobs' successor as Apple chief executive, was opposed to suing Samsung in the first place, according to people with knowledge of the matter, largely because of that company's critical role as a supplier of components for the iPhone and the iPad. Apple bought some $8 billion worth of parts from Samsung last year, analysts estimate. (Reuters - Insight: Apple and Samsung, frenemies for life)
Im letzten Jahr konnte Apple einen Teilsieg gegen Samsung verzeichnen, als ein US-amerikanisches Gericht den südkoreanischen Konzern aufgrund von Patentverletzungen zu einer Strafe von ca. 1 Milliarde Dollar verurteilte. Teilsieg deshalb, weil Apple weiterhin versucht, den Verkauf von betroffenen Samsung-Geräten verbieten zu lassen.
Inzwischen versucht Apple außerdem, die Abhängigkeit von Samsung immer weiter zu reduzieren und so sollen zukünftig nicht nur die SSDs für die MacBook-Produktion von SanDisk kommen, sondern auch die Prozessoren für die iDevices von TSMC anstatt von Samsung. Auch bei den Akkus schauen sich die Kalifornier nach Alternativen um. Zum jetzigen Zeitpunkt kann Apple sich allerdings keinesfalls komplett von Samsung lossagen, denn kaum ein anderes Unternehmen kann die enormen Stückzahlen (bspw. Displays) bewältigen, die Apple fordert.
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