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Weblogit | November 18, 2024

Apple meldet sich zu Spionageaffäre der NSA und PRISM

Der NSA-Leak macht noch immer die Runde, immerhin ist er der Beweis für erhebliche Spionagemaßnahmen, die in Europa vor allem uns Deutsche betreffen. Unternehmen wie Microsoft, Facebook und Apple wurden übler, unregulierter Methoden bezichtigt - allem voran ein Leak von Edward Snowden, Contractor für die NSA und Sysadmin.

Nun meldet sich Apple nochmal deutlicher zu Wort und bestreitet wiederholt jegliche Kenntnis von einem Spionageprogramm á la PRISM, man habe den Namen zuallererst von den Nachrichtenagenturen gehört, die sich nach der Teilhabe von Apple an der ganzen Misere erkundigen wollten. Wie andere Firmen es auch taten, bat Apple um die Veröffentlichung der Anzahl an Anfragen, die von der Regierung getätigt wurden - und um die Freigabe von Informationen um die Behandlung dieser Anfragen. Zum Zeitpunkt des Leaks waren diese Workflows natürlich eigentlich noch streng geheim, Apple unterliegt genau wie jedes andere beteiligte IT-Unternehmen einer Knebelung durch den Staat.

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Nun darf Apple jedoch einige der Anfragen preisgeben, zumindest in grober Form:

Vom ersten Dezember 2012 bis hin zum letzten Maitag 2013 hat Apple zwischen 4000 und 5000 Anfragen vom "U.S. law enforcement" erhalten. Durch welche Instanz die Gesetzeshüter vertreten wurden, wird nicht erwähnt. Wir können von der NSA ausgehen. Weiter heißt es, dass zwischen 9000 und 10000 Accounts in diesen Anfragen, die (hier expliziter erwähnt) von bundesstaatlicher, staatlicher und lokaler Autorität stammten und sowohl "herkömmliche" Kriminelle als auch Angelegenheiten der Staatssicherheit betrafen. Die üblichen Anfragen haben mit Überfällen, Verbrechen im allgemeinen Sinne, Kindersuchaktionen, Alzheimerpatienten oder der Vermeidung von Selbstmorden zu tun.

Apple betont im offenen Brief an die Kundschaft ausdrücklich, dass das rechtliche Team eine gründliche Evaluierung jeder Anfrage tätigt - was im Kontrast zu den geleakten NSA-Präsentationsfolien steht, die eher einen Batch-Abruf (egal ob direkt oder indirekt) mit anschließenden Filtern suggerieren.

Konversationen, die über iMessage oder FaceTime geführt werden, sollen aufgrund der Verschlüsselung noch nicht mal von Apple gelesen werden können. Um welche Verschlüsselung es sich dabei handelt, wird nicht öffentlich von Apple kommuniziert. Dass sich der Staat bislang an iMessages die Zähne ausgebissen hatte, ist hingegen bekannt. Doch wofür speichert Apple die angeblich nicht dechiffrierbaren Konversationen dann? Laut eigenen Angaben hat die temporäre Speicherung einen einzigen Nutzen, der technischer Natur ist. Nachrichten sollen bei Apple verschlüsselt zwischengelagert werden, damit die Zustellung und der Versand reibungslos ablaufen können. Gespeicherte Daten hinsichtlich der Ortung von Kunden oder Anfragen per Siri sollen nur in anonymisierter Form vorliegen.

Was meint ihr? Ist Apple vertrauenswürdig hinsichtlich der Kundendaten, oder sind sie aufgrund ihrer Marktposition nicht genötigt, sich an die Spielregeln zu halten? Wie schädlich wäre eine Datenaffäre tatsächlich für das Image von Apple?


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