Mit Gene Munster sagt nun ein weiterer Analyst voraus, dass Apple noch in diesem Jahr ein "Billig-iPhone" auf den Markt bringt. Laut seinen Nachforschungen sind die iPhones 4, 4S und 5 im internationalen Vergleich momentan viel zu teuer, um bspw. auf aufstrebenden Märkten Anklang zu finden.
Vergleicht man das aktuelle iPhone und seine beiden Vorgänger mit anderen Low-, Mid- und High-End-Smartphones, fällt vor allem der große Preisunterschied auf. Das 2010 veröffentlichte iPhone 4 kostet laut Munster immer noch 133 Prozent mehr, als ein anderes Low-End-Gerät. (Ob man ein iPhone 4 als "Low-End-Smartphone" bezeichnen kann, wage ich als ehemaliger Besitzer stark anzuzweifeln.) Das 4S kostet 48 Prozent mehr als andere mittelmäßige Geräte und für das iPhone 5 muss der Kunden angeblich 19 Prozent mehr bezahlen, als für aktuelle Flaggschiffe anderer Hersteller. Die Daten stammen aus einer Erhebung, die der Analyst in Deutschland, China, Brasilien, Indien, Frankreich und im Vereinigten Königreich durchgeführt hat:
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Laut Gene Munster ist das Low-End-Segment für über 60 Prozent aller weltweit verkauften Smartphones verantwortlich, was 2013 einer Zahl von 540 Millionen Geräten und einem Wert von 135 Milliarden US-Dollar entsprechen soll. Da Apple diesen Markt derzeit nicht bedient, machen die Kalifornier hier auch keine Gewinne.
In China und Indien kostet ein günstiges Smartphone ca. 140 Dollar, das iPhone 4 allerdings knapp 265 Prozent mehr. Kein Wunder also, dass Apples Marktanteile in diesen Ländern so gering ist. Würde Apple die geringere Gewinnspanne in Kauf nehmen und den Low-End-Markt mit einem 199 Dollar iPhone versorgen, könnten die aktuellen Marktanteile verdreifacht werden. Aufgrund des schnell Wachstums der entsprechenden Märkte würde Apple laut Munster sogar unheimlich viel Profit machen.
Der Piper Jaffray Analyst erwartet, dass das Billig-iPhone zum Preis von 199 US-Dollar im 3. Quartal 2013 kommen wird. Noch in diesem Jahr sollen dann ca. 37 Millionen, 2014 dann 96 Millionen und 2015 sogar 170 Millionen Exemplare über den Ladentisch gehen.
Um bei der iPhone-Produktion einzusparen, wurde darauf spekuliert, dass Apple ein Plastikgehäuse und ältere bzw. recycelte Hardware einsetzt. Obwohl sich Marketing-Vizepräsident Phil Schiller vor Kurzem gegen Billig-iPhones aussprach, halten sich die Gerüchte weiterhin hartnäckig und aufgrund der hohen internationalen Nachfrage nach günstigen Smartphones, werden die Forderungen von Anlegern immer lauter.
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