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Weblogit | November 23, 2024

Blink: Google kündigt Nachfolger von WebKit an, Opera folgt

Gestern kündete Google in einem wellenschlangenden Announcement den neuen Zweig der WebKit-Entwicklung an: Blink soll Webkit für das Chromium Projekt und folglich auch für Google Chrome ablösen. Nun teilt Opera mit, dass ein Umstieg von WebKit (der erst vor relativ kurzer Zeit stattfand) auf Blink bald anstünde, so TNW.

WebKit ist eine freie Rendering-Engine für HTML, die in Browsern wie Safari, Chromium und Google Chrome die Darstellung von Websites ermöglicht. Adobe, Apple, Nokia, Google und andere sind an der Weiterentwicklung dieser Engine beteiligt. Der Usprung von WebKit findet sich in KHTML und KJS, zweier Projekte aus der KDE und Linux Ecke. Apple benötigte damals ein Sprungbrett für eigene Software und nahm Änderungen an den offenen Quellen vor. Fortan liefen diese auf den Namen WebCore und JavaScriptCore.

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Opera verließ die eigene Presto Rendering Engine nicht nur in Richtung WebKit, die Entwickler wollten nach eigenen Abgaben dem Chromium Gesamtpaket folgen und somit an den Entwicklungen teilhaben, die folglich auch Blink umfassen. Blink ist als "Fork" sozusagen ein abgespaltenes Tochterprojekt.

Google dürfte sich laut TNW über diese Neuigkeit freuen, so sei doch Opera ein nicht unscheinbarer Konkurrent im mobilen Bereich. Im Desktopsegment nutzen hingegen immer weniger User den etwas eigenwilligen Browser.

Browser und ihre Renderingengines unterliegen ständigen Wandlungsprozessen, die in Verbindung mit dem Wandel im Netz, JavaScript und anderer Webtechnologien stehen. Der Absprung auf HTML5 und CSS3 hat beispielswiese das Netz umgekrempelt, die Häufigkeit von Flash-Websites dezimiert.

Bei Blink geht es um die Verbesserung des offenen Webs durch technische Innovation und gute Bürgerschaft, so die Projektseite. Die Gruppe arbeitet mit der W3C und der öffentlicheren Webgemeinde zusammen, um die Interoperabilität beizubehalten.

Große Veränderungen sollen kommen, die sich bislang auf Performancegedanken konzentrieren. So soll Blink bald sogenannte "out-of-process iframes" unterstützen können, also Frames auf eigene Prozesse auslagern können. Dafür wird das Fundament von WebKit überarbeitet werden müssen. WebCore soll modularisiert werden und die bessere Nutzung mehrerer Prozessorkerne steht auch auf dem Plan. Die vollständige Übersicht der technischen Änderungen an der Architektur von WebKit findet ihr hier.


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