Bono, der Frontmann von U2, entschuldigte sich in einem Facebook Interview bei der iTunes-Allgemeinheit für den automatischen Download des "Songs of Innocence" Albums. Ein Tool zum vollständigen Entfernen des eventuell unerwünschten Albums aus einem iTunes-Account war bereits bei Apple erschienen. So lassen sich auch versehentliche Downloads in Zukunft vorbeugen.
Mir persönlich ist nicht klar, wie man sich über ein kostenloses Album so echauffieren kann. Offenbar waren manche Devices ohne Einwilligung des Users mit der Musik beglückt worden, was bei mir bestenfalls eine schmunzelnde Reaktion hervorgerufen hätte.
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Wütend wegen kostenloser Musik: Völlig nachvollziehbar oder First-World-Problem?
Insgesamt haben 500 Millionen iTunes-Accounts kostenlosen Zugriff auf das Album im Zuge des iPhone 6 Events bekommen. Tim Cook zeigte sich überrascht über die doch recht negative Reaktion einiger Kunden.
Davon zogen sich stolze 26 Millionen Accounts das Album, insgesamt sollen 81 Millionen das Album via iTunes, iTunes Radio und Beats Music "erlebt" haben. Die enge Zusammenarbeit von Apple und UMG (Universal Music Group) erweist sich als lukrativ für beide Seiten.
Eine kostenlose Albumweggabe treibt die Besuche auf weltweiten Tourneen mit saftigen Eintrittspreisen an. Der Marketingvertrag wird auf einen Wert von etwa 100 Millionen Dollar geschätzt, dabei ist die Single "The Miracle (Of Joey Ramone)" der Eckpfeiler der Medienstrategie.
Kritik an Album-Giveaways & die feuchten Cash-Träume der Bandmanager
U2-Manager Guy Oseary funkeln natürlich die Augen beim Gedanken ein Album "quasi auf Knopfdruck" mit etwa 7 Prozent des Planeten teilen zu können. Kritiker sehen es so: Die Kostenloskultur um Medien wie Musik devalviert die Arbeit dahinter und erzeugt das Risiko von Abstoßung bei uninteressierten Kunden.
Wie sollen Kunden nun überzeugt werden, einige Euro für ein Newcomer-Album hinzublättern? So Paul Quirk von der Entertainment Retailers Association UK, hier hört man deutlich das Eigeninteresse sprechen.
Solange Miley Cyrus und Justin Bieber nicht auf meinen iDevices landen, bin ich zufrieden. Jegliche Form der Kunst muss sich ständig neu in puncto Monetarisierung erfinden, das gehört leider dazu. Spotify und Konsorten haben bei mir längst das Album abgelöst.
Hat Euch das kostenlose U2-Album schlaflose Nächte voller Albträume bereitet?
Bild: Helge Øverås
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