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Weblogit | December 22, 2024

Dell schießt Sputnik ins All

Na gut, nicht ganz ins All. Wäre auch unpraktisch. Stattdessen veröffentlicht Dell wohl bald ein Developer-Notebook namens Sputnik mit Ubuntu als Betriebssytem.

Die Linux-Distribution namens "Menschlichkeit" (Zulu) erfreut sich großer Beliebtheit in der Linux Community. Ich selbst habe etwa ein Dutzend (oder mehr) Anläufe getätigt, um damit warm zu werden. Leider scheiterte es oft an Banalitäten wie Zeit - nur die wenigsten meiner Komponenten laufen auf Anhieb, weder mit dem Standardtreiber noch mit den proprietären. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Wie gut Linux und Unix auf abgestimmten und korrekt konfigurierten Systemen laufen können, sehen wir heutzutage am Enkelkind namens Mac OS X, welches selbst auf PC-Hardware ausgezeichnet läuft (Kompatiblität vorausgesetzt!). Wer noch ein bisschen mehr Geekskills und genug Zeit mitbringt, hat bei Linux auch seine Freude. Insbesondere Entwickler wissen die Vorzüge einer guten Linuxdistro zu schätzen - ob Ubuntu eine davon ist, lasse ich lieber die Pinguine unter sich ausmachen.

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Im Zeitalter der Ultrabooks bietet sich natürlich ein Modell wie das Dell XPS 13 für ein Experiment an. Welcher Entwickler hätte nicht gerne ein 13-Zoll Powerhorse zum Coden und Kompilieren unterwegs? Das Ultrabook von Dell ist gerade mal 6 mm dick (an der dicksten Stelle), hervorragend verarbeitet und wahlweise mit Core i5 und Core i7 CPU erhältlich. In der Preisspanne von 1299€-1499€ und ähnlicher Austattung, steht es somit in direkter Konkurrenz zu der MacBook Air Reihe. Statt 64 oder 128 GB SSD's verbaut Dell allerdings standardmäßig 256 GB und fällt unter'm Strich etwas günstiger aus, da die Kompatibilität zu Standard-SSD's größer und die RAM-Upgradeauswahl ebenso breiter gefächert ist. Letztendlich jedoch Geschmackssache.

Ryan Paul von Ars Technica berichtet über das abgeschlossene Pilotprogramm von Dell, offensichtlich wurde Ubuntu ordentlich getweaked und angepasst. Problempunkte wie der Support von Touchpad, Hardwarebuttons und WLAN wurden explizit angegriffen, um Linux geschmeidiger mit dem Dell XPS 13 zusammenarbeiten zu lassen. Ein kleiner Wermutstropfen: Die Auflösung von 1366x768 ist wohl nicht mehr ganz zeitgemäß für die aktuellen Bedürfnisse, aber welcher Linuxuser hat schon eine cutting-edge-Einstellung.

Ich bin gespannt auf die Resultate der Hochzeit von Ubuntu 12.04 und dem Dell XPS 13 Ultrabook. Falls wir das kleine Ultrabookschnittchen zum Testen bekommen sollten, halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.


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