Der bekannte Designer Philippe Starck hat die knapp 80 Meter lange und über 100 Millionen Euro teure Yacht, die er zusammen mit dem ehemaligen Apple-Chef Steve Jobs entwickelt hatte, in Amsterdam an die Kette legen lassen. Der Franzose hatte einen Gerichtsbeschluss erwirkt, dass das Boot den holländischen Hafen nicht mehr verlassen darf, da ihm noch 3 Millionen Euro Lohn zustehen.
Zwar gab es nie einen detaillierten schriftlichen Vertrag zwischen Jobs und Starck, allerdings einigte man sich damals auf einen Lohn in Höhe von 6 Prozent des Gesamtpreises der Yacht. Das Boot kostete anstatt den veranschlagten 150 "nur" 105 Millionen Euro, sodass der Designer bisher nur 6 anstatt der von ihm geforderten 9 Millionen erhielt. Die Yacht mit dem Namen Venus, in deren Steuerhaus 7 iMacs stehen, lief erst nach dem Tod des weltbekannten Apple-Mitbegründers vom Stapel (Oktober 2012) und wurde der Witwe übergeben.
Laut Starcks Anwalt vertrauten sich die beiden Partner gegenseitig und arbeiteten seit 2007 an dem gemeinsamen Projekt. Von einem langen Rechtsstreit geht man der SZ zufolge derzeit nicht aus, denn der Designer und seine Anwälte warten lediglich auf eine Zusage von Jobs' Anwälten bzw. Nachlassverwaltern. Sobald der Restbetrag beglichen ist, darf die Yacht wieder aus dem Amsterdamer Hafen, in dem sie seit 8. Dezember liegt, auslaufen.
[via AppleInsider, Reuters]Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵