Die Milchmädchenrechnung ist einfach: 10% weniger = 100 Millionen mehr. Klingt ja eigentlich nicht schlecht und so will die Telekom 1.200 Stellen streichen dieses Jahr, dass berichtet zumindest das Handelsblatt. 100 Millionen Euro soll dies im Jahr einsparen, was man lieber in die Stärkung des operativen Geschäfts stecken will.
Wer ist betroffen?
Betroffen sind vor allem die Bereiche Marketing, Steuerung und Verwaltung. Aus diesen Bereichen streicht man die oben genannten 10%. Das Handelsblatt beruft sich dabei auf "nicht näher genannte, unternehmensnahe Kreise". Diese Aussage unterstreicht natürlich nicht gerade die Glaubwürdigkeit der Schlagzeile, aber schon im vergangen Jahr hat das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um 5.000 auf 230.000 Mitarbeiter weltweit herabgesetzt. Allein in Deutschland waren 2012 bereits 2.000 Mitarbeiter betroffen.
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Mit dem Geld will man den Breitbandausbau unterstützen, aber natürlich auch den Ausbau des mobilen Netzes und die Umstellung auf IP-basierte Anschlüsse. Man spricht dabei nicht von "Abbau", sondern von "Umbau". Wie man das Kind letztlich nennt hilft aber den betroffenen Mitarbeitern auch nicht. Diese sollen aber die Möglichkeit haben in die gerade genannten Bereiche zu wechseln. Teile sollen auch in Vorruhestand gehen oder mit einer Abfindung befriedigt werden. Vor allem wolle man in den neu unterstützten Bereichen Fachleute anwerben.
Ganz nebenbei läuft aber auch noch das Projekt "Shape Headquarters". Dies sieht die Streichung von 40% der 3.200 Mitarbeitern in der Zentrale in Bonn vor. Die Telekom beschäftigt allein in Deutschland 67.600 Mitarbeiter.
Natürlich ist die Telekom auch zum handeln gezwungen. So sah das letzte Ergebnis für 2012 nicht rosig aus. Schuld waren natürlich die hohen Personalkosten, als auch die Abwanderung der Kunden wegen dem vor allem schlechten Kundenservice. Ich an dieser Stelle kann man sagen, dass sich in dieser Hinsicht schon viel getan hat. Die Hotline ist freundlicher und kompetenter geworden, aber es sind auch die Geschäftspraktiken, welche die Telekom in Verruf geraten lassen. So kann ich nicht verstehen, wie Kunden, die eine 364 kBit Leitung haben, den selben monatliche Grundpreis zahlen, wie ich für meine 16.000'er Leitung. Hinzu kommt der Telefonzwang, den man bei vielen Anbietern nicht hat. Die starke Verbreitung von Flatrates im mobilen Bereich, machen ein Festnetztelefon nahezu überflüssig. Trotzdem soll man dafür bezahlen, was viele natürlich nicht wollen.
Liebe Telekom, du musst definitiv mit dem Markt Schritt halten, wenn du nicht weiter schrumpfen willst.
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