Das ODROID-U2 Devboard kann sich sehen lassen. Die Spezifikationen ähneln dem mächtigen Samsung Galaxy Note II, was es für Entwickler auf der Android-Plattform hochinteressant machen dürfte. Einplatinen-Rechner wie der Raspberry Pi erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie große Performance bei kleinem Preis bieten und komplexe Aufgaben bewältigen können. Seit Anfang der Woche ist nun auch die neue, günstigere Version des ODROID-Boards versandfertig.
Bei den Produkten von Hardkernel handelt es sich um Exynos 4412-basierte Entwicklungsplattformen, auf denen beispielsweise Betriebssysteme wie Ubuntu Linux oder Android 4.x laufen können.
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Im Herzen des ODROID-U2 schlagen vier ARM Cortex-A9 Kerne bei 1,7 GHz Takt, die schon fast Desktop-ähnliche Performance an den Tag legen. 100 Mbit Ethernet wird über einen Standardport (RJ-45) geliefert, ebenso sind zwei USB 2.0 Ports für die Konnektivität mit Peripheriegeräten wie Maus und Tastatur vorhanden. Satte 2 GB DRAM als Package on Package und ein Mali-400 Quad-Core Grafikprozessor bei 440 MHz Core-Takt bringen das ODROID-U2 Brettchen auf ein Performance Niveau, das mit dem Samsung Galaxy Note II vergleichbar sein dürfte.
Die Bildausgabe erfolgt über einen micro-HDMI Port und sogar analoge Audioports für Ein- und Ausgabe sind vorhanden. Logisch: es kann auch digitaler Sound per HDMI ausgegeben werden. Das Betriebssystem landet üblicherweise auf einer MicroSD-Karte und kann auch Vorinstalliert samt der Karte bei Hardkernel gekauft werden. Zum Betrieb ist außerdem (nicht im Lieferumfang enthalten, aber hinzubestellbar) ein 5V 2A Netzteil erforderlich. Der mächtige Heatsink (Kühlkörper) entledigt sich der Hitze des Exynos SoC auf passive Art und Weise, der kleine Brühwürfel braucht also keinen Lüfter. Das Devboard ist ungefähr so breit wie eine Kreditkarte, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist:
Das Entwicklerboard ist nicht nur etwas für Entwickler: Wer sein Smartphone nur zum Spielen besitzt und vielleicht auch mit der OUYA-Konsole liebäugelte, könnte sich für folgende Aufnahmen interessieren. Der umgerechnet unter 70 Euro günstige Minirechner kann ohne Weiteres aufwendige Android-Games flüssig darstellen, was bei den Spezifikationen kein Wunder ist. Der äußerst coole Nebeneffekt ist natürlich, dass man mit dem ODROID-U2 reichlich weitere Möglichkeiten neben der reinen Nutzung hat. Die ODROID-Communities weltweit beschäftigen sich mit der Optimierung vom Media-Center XMBC für die Plattform und zahlreichen kleinen Bastelprojekten, ein User nutzt die Plattform beispielsweise als Controller für 4 Überwachungswebcams. Wirklich coole Projekte á la Arduino stehen hier noch aus, die meisten Foren zum Thema sind noch sehr jung und ungefüllt, aber das wird sich bei der Power des Devboards sicher ändern. Selbst als reiner Medienplayer mit YouTube, hardwarebeschleunigten MKV Videos und gelegentlichem Gaming in hoher Auflösung ist das kleine ODROID-U2 bereits ein sehr verlockendes Paket, das es locker mit den meisten Intel Atom Nettops aufnehmen dürfte.
Mehr Spezifikationen gibt es direkt beim Hersteller "Hardkernel", schaut euch am besten auch die anderen Modelle (zur neuen Generation gehören U2, X2 und Q2) an. Mit dem Versand aus Korea dürfte es eine Weile dauern, zu Weihnachten wird es auf jeden Fall nichts mehr. Aber was geht schon über ein spätes Weihnachtsgeschenk unter Nerds?
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