Duet Display nutzt eine kabelgebundene Verbindung zum iPad, iPhone oder iPod touch für die verzögerungsfreie oder sehr verzögerungsarme und flüssige Übertragung eines Videosignals. Die von ehemaligen Apple-Mitarbeitern erfundene Lösung ist als kostenpflichtige iOS App mit Erweiterung für Mac OS X im App Store zu haben.
Mehrere Monitore wirken sich positiv auf die Produktivität aus, heißt es in diversen Studien. Der maßgebliche Faktor ist hierbei meiner Meinung nach die gewachsene Auflösung und damit der Platz für mehrere Fenster, was sich auch mit einem einzelnen hochauflösenden Bildschirm erreichen lässt. Hauptsache man ist nicht ständig am Alt-Tabben oder muss durch zahlreiche virtuelle Desktops (Spaces) switchen.
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Die App ist mit allen iPads und iPhones ab iOS 7 kompatibel, außerdem mit allen Macs ab 10.9 (Mavericks) aufwärts, also auch Yosemite. Kürzlich erfuhr sie ein Update, das die Responsivität merklich steigerte.
Verwendungszwecke für Duet Display
Mit der Duet Display App wird möglich, was Apps wie Air Display vergeblich versuchten:
Ruckelfreies Arbeiten mit praktisch keiner störenden Verzögerung.
Somit wird das iPad ein idealer Auslagerungsplatz für zusätzliche Monitore beim Videoschnitt, Tool-Panels von Photoshop oder Werkzeugpaletten von Audioproduktions-Suites. Aufgrund der guten Farbtreue (ein Farbprofil liegt der Mac App bei und wird automatisch installiert) eignet sich das Tool auch für kreative Arbeiten. Oder aber ihr führt auf dem zweiten Bildschirm eine Virtual Machine mit Linux oder Windows für diverse Zwecke aus, die stets im Blickfeld bleibt.
Gerade unterwegs ist das iPad eine hervorragende Ergänzung für den eingeschränkten Platz auf dem MacBook Air/Pro und kann durchaus bei wenig Gewicht das mobile Büro massiv ergänzen.
Oder aber ihr lasst darauf einfach den Messenger der Wahl laufen, damit dieser nur einen kleinen "Schulterblick" entfernt ist, aber keinen aktiven Wechsel zur schnellen Prüfung erfordert. Auch eine Taskmanagement-Liste vom Mac könnte man darauf am Laufen haben, oder ein Terminalfenster mit Statistiken und Ausgaben eines Programms bzw. Servers. Das iPad hat die ideale Größe, um als kleines Addon zu fungieren.
Duet Display: So funktioniert die App
Der Prozess ist denkbar einfach: iOS App installieren, Mac OS X Erweiterung installieren, iDevice per Kabel anschließen, fertig.
Bei der Installation der Mac Begleitsoftware erschien eine Warnung, die mich als NVIDIA-Treibernutzer nervös stimmte: Es werden von Apple zertifizierte Grafiktreiber installiert, die allerdings keinen Einfluss auf das System oder bestehende Treiber haben sollen. Sicherheitshalber schmiss ich dennoch Carbon Copy Cloner für ein schnelles Backup vor der Installation an - wie versprochen geschah jedoch nichts und die Installation verlief reibungslos.
Hier ein Terminal mit htop auf Yosemite, zu sehen ist die wirklich geringe Systemlast:
Aktuell etwas problematisch ist der Zugriff auf die Einstellungen der App, deren Prozess beim Klick auf das Menüleisten-Icon einfach neu startet. Zugegeben sehr zügig, aber ich gehe mal hier von einem Bug mit Crash aus, der vielleicht auch mit meinem proprietären NVIDIA-Betatreiber (für die GTX 970 gibt es noch keinen nativen Support) zusammenhängt. Hier wären eure Erfahrungsberichte sicherlich eine super Ergänzung in den Comments.
Folglich konnte ich auch keinen Retina-Mode testen, die Auflösung des iPad Air wurde in diesem kurzen Test also auch nicht vollumfänglich ausgenutzt. Es waren Pixel sichtbar, allerdings keine nennenswerte Unschärfe (sah mir eher nach linearer o.ä. Interpolation aus).
Ein vollständiges Testurteil kann ich also nicht aussprechen, allerdings war die App enorm responsiv, verursachte keine übermäßige Systemlast und lief abgesehen von der Sache mit den Einstellungen wirklich sehr stabil. Man merkt, hier waren Ex-Apple-Leute am Werk.
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