Apps und insbesondere mobile Games sind eine reine Goldgrube, möchte man meinen. Dabei ähneln sie vielmehr einem Gold-Rush mit jeder Menge Katzengold - die meisten Apps heben nicht wirklich finanziell vom Boden ab, es sei denn es wird eine Menge Geld in die Entwicklung oder Werbung gesteckt. Das beliebte "Flappy Bird" Spiel ist kostenlos und werbegestützt, letzterer Punkt ist offenbar ein schlauer Schachzug des Entwicklers Dong Nguyen gewesen.
Zwar zahlen iOS-User im Durchschnitt öfter und kräftiger für gut gemachte Apps, aber der überwiegende Anteil der Nutzermasse hat die Notwendigkeit einer Vergütung für die monatelange Entwicklung von Spielen noch nicht anerkannt. Man habe ja bereits so viel für das Gerät ausgegeben, heißt es dann oft. Vielleicht ist das Verständnis für den Entwicklungsaufwand und die Erstellung von Artwork und Musik einfach noch nicht da.
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Manchmal kann ein solches Spiel aber auch ganz simpel sein, sich etwas bei Nintendo bedienen was die Ästhetik angeht und schließlich ein ultrasimples Spielkonzept bieten, das mit nur einem Button die Schwimm-/Tauchmechanik früherer 2D-Marios emuliert.
Fertig ist Flappy Bird - ein Spiel in Häppchenform, ideal für das mobile Gerät. Gemütliche 50.000 US-Dollar bringen die In-App-Ads ein. Wie genau Flappy Bird so populär wurde ist unklar, laut iDB startete das Spiel bereits im Mai des letzten Jahres und erlangte erst kürzlich so massive Popularität. Vielleicht ist da ja doch etwas in Form von Werbung und Marketing passiert. In etwa einem Monat mit Einkünften dieser Größe (abzüglich der 30%-Provision von Apple) dürfte Nguyen ein glücklicher Millionär sein.
[justified_image_grid row_height=200 ids="87413,87414,87412"]Bekommt man da nicht plötzlich Lust auf Spieleentwicklung für iOS? Bei Cydia gibt es übrigens diverse Modifikationen für Flappy Bird (mit Winterboard zu applizieren), die beispielsweise Original-Nintendografiken oder das Doge-Meme einbauen. Oder eben Nicolas Cage.
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