Wer sich schon immer mal selbst (oder seiner Freundin) gehirnwellenaktivierte Katzenohren spendieren wollte, die sich je nach Stimmungslage oder genauer Konzentration anpassen, kann in Japan (wo auch sonst!) fündig werden.
Katzen signalisieren bekanntlich so einige Emotionen über die Ohrenstellung. Die Katzenohren von Neurowear ermitteln über einen an der Stirn angepressten Sensor die aktuelle Konzentration und spiegeln diese in der Ausrichtung der Ohren wieder. Beim konzentrierten Arbeiten/Lernen/Zocken/Zuhören oder, wie im Video zu sehen, beim Betrachten eines als attraktiv empfundenen Gegenübers, werden die Ohren aufgestellt. Dabei findet dieser Vorgang nicht rein binär statt, es gibt praktisch eine stufenlose Regelung über die Gehirnwellen.
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Bluffen wird mit diesen Lauschern schwer
In der nahen Vergangenheit sahen wir sogar Spielecontroller, welche von Messungen der Gehirnwellen einen Richtungsvektor ableiten konnten. Die Neuro-Katzenohren sind nicht ganz so komplex, da sie nur einen Faktor messen, der für die "Konzentrationsleistung" herhält. Aktuell sind die Ohren nur in Japan erhältlich und kamen am Dienstag in die Geschäfte. Umgerechnet kostet das Produkt knappe 90 Euro und ist hierzulande noch nicht zu haben. Im Demovideo sehen wir ein junges Mädel mit einem Prototypen, der allerdings etwas weniger aufträgt als das tatsächliche Endprodukt, welches zusätzlich den besagten Sensor auf der Stirn hat. Es ist anzunehmen, dass die Position dieses Sensors nicht anders zu bewerkstelligen ist, um möglichst non-invasiv die gewünschten Wellen einzufangen.
It's the Future, Man! Like err.. totally
Produktideen wie diese deuten bereits jetzt auf eine ziemlich abgefahrene Zukunft. Sicherlich werden wir noch einige verrückte Body-Mod-Implantate wie diese erleben, vielleicht auch in Kombination mit sowas wie dem Arduino System. Aufgestellte Ohren bei einer neuen eMail zum Beispiel. In Transmetropolitan (Comic-Reihe) gab es übrigens auch einen Straßenschläger-Dude mit Stimmungstattoo, welches eine gesamte Gesichtshälfte bedeckte. Dieses stellte dann in grafischer Form seine Gedanken (primär Fragezeichen und Wut) dar. Auch ein witziger Nebengedanke: Stellt euch vor es gäbe diese Ohren als "integrierte" Variante, sprich als Implantat mit WLAN. Was wenn nun einer die Katzenohrenroutinen hacken kann? Das wäre doch mal ein lustiges Virus für 3 Uhr nachts, wenn die Ohren plötzlich unkontrolliert flattern.
Welche Art von Neurowear würdet ihr euch wünschen? Katzenschwanz á la Pandora/Avatar? Titanarm á la Deus Ex: Human Revolution? Bei Neuigkeiten zu diesem Thema und anderen spannenden Geekigkeiten, werdet ihr wahlweise direkt im Blog, auf der Facebook-Fanpage oder im RSS-Feed informiert.
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EDIT:Es gibt die Flauscheohren bereits bei Amazon: Necomimi und bei Necomimi Deutschland.
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