Kein Aprilscherz: Google steigt auf ein neues Logo um und trennt sich von der bunten Serifenschrift. Die bunten Primärfarben bleiben allerdings bestehen, was verschwindet sind die sogenannten Serifen. Für Designer ist das mitunter "Big News", während sich der Durchschnittsuser eher am Kopf kratzt und über den Nachrichtenwert sinniert.
Das neue Logo ist bereits auf der Google.de-Seite live.
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Kurzer Designexkurs: Serifen in der Typografie
Falls ihr euch mit Typografie nicht so häufig befasst - bei Serifen handelt es sich um diese kleinen Zusatzstriche, die an einigen Stellen zur Zierde überstehen und eine Zeitung seriös aussehen lassen und die Lesbarkeit verbessern. Serifen stammen aus einer Zeit, in der wir noch keine für Bildschirme optimierten Schriftarten benötigten und sehen meines Erachtens einfach stilvoller aus. Im Netz sehen wir aus technischen, ästhetischen, modischen und praktischen Gründen immer weniger Serifen, weswegen Google jetzt auch auf ein eigenes Font namens "Product Sans" (das "Sans" steht wie immer für "sans-serif", also ohne die Serifen) umsteigt.
Erst der Schatten, jetzt die Serifen
Das letzte Designupdate bei Googles Logo war 2013, als Schlagschatten irgendwann zu altbacken aussahen und gehen mussten. Der Umstieg auf die gewichtigere Schrift stellt also einen durchaus deutliche Änderung dar, vielleicht sogar den seit 16 Jahren größten Sprung im Corporate Design des Suchgiganten, wie Ars berichtet. Hier die ältere Version mit Tiefe und die Serifenversion von gestern:
Lustigerweise hat bei Google tatsächlich das Logo eine spürbare Auswirkung auf die mobile Ladezeit beim Aufruf der Suchmaschinen-Website und natürlich insgesamt mehr Gewicht bei der enormen Menge an Seitenaufrufen im Vergleich zu anderen Seiten. Außerdem sieht es auf den kleinen Screens jetzt besser aus. Ob Google auch die Boston Dynamics Militärroboter so schön bunt und kindgerecht gestalten lassen wird?
Außerdem gibt es eine hübsche kleine Animation für eine neue offizielle "Ladevorgang"-Darstellung mit vier bunten Punkten, zu denen sich das Logo verwandelt und in einem farblich gevierteilten "G" als Kompaktform des Logos endet. Wer mehr über den Designprozess erfahren möchte, der vermutlich mehr kostete als ein ganzer Fuhrpark mit klassischen 911er Porsches, kann das im offiziellen Google-Blog tun.
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