Das in den USA aus alten Skateboards gefertigte Case von Grove und MapleXO ist nun endlich auch für das iPhone 5 verfügbar, die ersten 100 Kunden erhalten einen Schlüsselanhänger aus recyceltem Skateboard dazu. Jedes Case erlebt mehrere Tage harte Arbeit während die Bestandteile zerschnitten, geschliffen, geklebt, abgeschmirgelt, eingeweicht, geölt, lasergraviert, überprüft und verpackt werden.
Aus vielen verschiedenen Skate Deck Produktionsabfällen wird ein wunderschönes Öko-Case für Brettbewusste, das natürlich auch seinen Preis hat. Grove zeigt in einem Promovideo die Geschichte des Upcyclings der Holzabfälle schöner, lackierter Bretter, die in diesen Cases ein einzigartiges neues Leben finden. Bei der Herstellung von Skateboards fallen unglaubliche Mengen an Müll an, die von Grove abgeholt und zu den Cases verarbeitet werden.
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Gerademal eine Woche der Skateboardproduktion genügt, um einen städtischen Bus mit den Abfällen zu füllen. Die dabei anfallenden Holzstreifen sind zu schmal für die Produktion von Rollbrettern, dafür eignen sie sich äußerst gut als Case-Laminat mit hoher Stabilität und nettem Eigencharakter. Das Holz wird nach dem Verarbeiten mit Zitrusöl behandelt, damit die Farben deutlich herauskommen. Jeder Block wird aus anderen Streifen gefertigt, was jedes Case zu einem Unikat macht (auch wenn einige sich farblich ähneln dürften, immerhin sind es lange Streifen). Der Standby-Button wird durch Holz abgedeckt, die Seitentasten bleiben ungeschützt.
So viel Öko und Handarbeit hat natürlich auch einen Preis: Stolze 149 US-Dollar kostet ein Grove SkateCase für das iPhone 5, immerhin werden sämtliche Details von der Kameraöffnung bis hin zu den Ports von Hand eingearbeitet. Wer nicht ganz so viel Knete übrig hat, kann sich mal die SkateBacks anschauen, die nun ebenso für das iPhone 5 verfügbar sind und lediglich die Rückseite abdecken. Diese sind in drei verschiedenen Farbvarianten für 39 US-Dollar zu haben. Der Versand findet weltweit statt, deutsche Skateboardverwerter können also getrost zugreifen.
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