Bryan Singer’s neue Webserie H+ nähert sich endlich dem Release: Transhumanismus und Cyberpunk mit in unsere Gehirne eingebettete Computer lassen die Serie sicher zu einem spannenden Erlebnis werden.
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Hier gibt's den Trailer:
Die Story ist auf den ersten Blick ein wenig an Ghost in the Shell angelehnt, wobei statt einem kybernetischen Körper “nur” ein Chip in die Gehirne aller Menschen implantiert wird. Dieser Chip ermöglicht die Verbindung zum Internet auf direktem Wege - eine hervorragende Art weblogit.net zu lesen!
Spaß beiseite, ihr könnt euch sicher denken was als nächstes kommt: Ein Virus schlägt zu und mäht mal eben ein Drittel der Weltbevölkerung dabei um.
Der Chip rührt von einer Biotechnologie-Firma her und nennt sich schlicht “H+”. Er kann einfach gespritzt werden, überwacht die Vitalfunktionen und hängt die Person ans Netz. Ähnlich Google Glass, aber wesentlich cooler, wird dann im Sichtfeld ein HUD aus Fenstern und Anzeigen eingeblendet, mit dem Interaktion möglich wird.
Mit einer Art “Multitouch der Lüfte” führen die User Gesten aus und steuern das Interface ohne die zusätzliche Ansicht der Oberfläche. Privatsphäre wird über die klassische Papier- und Stiftmethode erreicht, wenn man nicht will dass eine Äußerung sämtliche umgebende Newsfeeds erreicht.
Der Sneak-Peek gefiel dem Besucher und Filmemacher John V. Knowles, der wiederum via io9 von der Serie berichtete. Die Folgen sind recht kurz, wie es für ein Internetformat zu erwarten wäre.
Insgesamt 24 Folgen (Eine Staffel soll 48 Folgen haben) konnte John am Stück ansehen, was ungefähr 1,5 Stunden Laufzeit abdeckte. Eine halbe Staffel in 1,5 Stunden klingt meines Erachtens doch sehr komprimiert, selbst für eine Webserie.
Wie bei postapokalyptischen Serien á la The Walking Dead üblich, beginnt die Geschichte mit dem Unglück (oder dem Ende des Unglücks). Die Leute fallen schlichtweg tot an Ort und Stelle um und haben keinerlei Chance sich zu wehren. Aufgrund des begrenzten Budgets sehen wir leider keine epischen Szenen mit reichlich CG-Effekten. H+ konzentriert sich auf den Plot und das Setting. Allerdings sollen kleinere Szenen mit kraftvoller Wirkung auftauchen, beispielsweise ein völlig von Verstorbenen durchsetzter Flughafen.
Spannenderweise soll es obgleich des kleinen Formats viele interessante Charaktere und Subplots (Untergeschichten) geben, wir begleiten also die Überlebenden der Katastrophe durch die post-apokalyptischen Gegenden. Wieso aber haben einige überlebt? Primär scheint der Grund bei einer Gruppe wohl in der Abwesenheit von WLAN-Empfang in deren Tiefgarage gewesen zu sein. Eine absurde Vorstellung (Heute erlebte ich übrigens seit langem mal wieder einen ISP-Ausfall, mein Leben gerettet hat er allerdings nicht). Zu der Gruppe zählt im Übrigen ein Programmierer des Biotechkonzerns, der H+ mitentwickelte und die Firma noch vor der Veröffentlichung verließ. Womöglich hält er einige interessante Infos für die späteren Folgen parat. Eine Gegenbewegung wie in Deus Ex: Human Revolution gibt es natürlich auch, deren Orientierung als Anti-Transhumanismus bezeichnet werden kann. Die wollen also den Bodymoddern an den Kragen und halten den Programmierer zudem für verantworlich.
Die Geschichte soll nicht linear erzählt werden, sondern wird in Ausschnitten vor und nach dem Event erzählt. Manche Folgen sind auch ein Rückblick zu den Jahren vor dem Event und behandeln Intrigen und Verschwörungen. Coolerweise gibt es keine feste Ordnung, was dem Zuschauer auf YouTube auch eigene Ordnungsversuche erlaubt. Wie passen die Puzzleteile am besten zusammen? Wie hängen die Ereignisse zusammen?
Ich kann den 8. August kaum abwarten, diese Serie wird sicherlich neben Breaking Bad, The Walking Dead und Dexter für einige Unterhaltung sorgen.
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