Das Kunstprojekt vom japanischen Designstudenten Tomomi Tamura hat meine Aufmerksamkeit spontan mitgenommen: Hamazon ist eine Seite die dem Versandriesen auf den ersten Blick ähnelt, statt Büchern und co. allerdings Angespültes zum Versand anbietet.
Am Strand von Niigata werden wohl allerlei Verpackungen aus Korea, China und Russland angespült, was das Ausmaß der Verschmutzung verdeutlicht. Der Name des Shops ist eine Wortkreation aus dem japanischen Wort "Hama" (u.a. Küstenlinie) und dem Onlineriesen Amazon. Hat also mit Schinken nix zu tun.
Bei den meisten Produkten findet sich ein Fundort via Google Maps und ein bisschen Hintergrundinfo zur Herkunft und Natur der Fundgegenstände. Selbst Abfall aus den Staaten fand Tamura bereits an seinem örtlichen Strand - der Beweis für die Hartnäckigkeit von Plastik-Trash bei etwa 3000 km Distanz.
Den Schock über die Vermüllung verdauen wir doch erst mal bei einem Schokoriegel, abgepackten Käsescheiben oder einem Joghurt aus dem Plastikbecher. 😉
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