Wir hatten in der Redaktion von Weblogit eine interessante Unterhaltung, die Spiegelreflexkameras und Hobbyfotografen betrifft. Der eine nimmt das Hobby etwas ernster, der andere schießt eher mit seiner DSLR-Knipse im Vollautomatikmodus drauf los und hat diese im Endeffekt als Ersatz für eine Point-and-Shoot-Kamera erworben.
Wie verhält sich das eigentlich mit dem iPhone 6 Plus? Preislich liegen beide Geräte ja in einem ähnlichen Bereich. Braucht man für Schnappschüsse aus der Hüfte ohne großen Anspruch überhaupt noch eine Spiegelreflexkamera für gute Ergebnisse?
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Wir haben uns die Hardware geschnappt und sind damit auf einen kurzen Spaziergang gegangen. Der Himmel war recht grau bedeckt, was sich in den Aufnahmen widerspiegelt.
Die Wettbewerber:
- iPhone 6 Plus  - 799€ bis 999€
- Canon EOS 700D mit 60mm f2.8 USM Objektiv - insgesamt 925€
Die Testprozedur:
- kein Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit oder künstlerische Bilder 😉
- ähnlicher Bildausschnitt, Aufnahmen fast zeitgleich getätigt
- Canon-RAWs lediglich mit dezenter Schärfung und Farbkorrektur
- EOS 700D im Av (Belichtungsautomatik) Modus mit automatischem ISO und Blende 2,8, frei Hand ohne Stativ betätigt und manuell fokussiert
- Beide Geräte hatten drei Versuche, davon wurde jeweils der beste Versuch gewählt
- Hier gezeigte Resultate sind JPEGs bei 85% Qualität, typischer Webexport
- jeweils eine 100%-Ansicht mit 1:1 Pixeldarstellung & eine angepasste Bildgröße
(mit Algorithmus "bikubisch schärfer" in Photoshop CC herunterskaliert) - Die Brennweite des iPhone 6 Plus entspricht 29 Millimetern, während wir die Canon mit einem 60mm Objektiv bestückten. Das gibt natürlich Unterschiede in der Perspektive, aber es geht uns primär um die Zeichnung der Linien, Kontraste und Farbdetails.
- Das iPhone 6 Plus schießt in 8 MP Auflösung (3264x2448 Pixel), während die EOS 700D mit effektiv 18 MP arbeitet (5184x3456 Pixel). Folglich sind die 100%-Zoomstufen in unterschiedlichen Maßstäben zu sehen. Hier geht es beim Vergleich um die "Sauberkeit" der Resultate in Reinform. Nur weil ein Bild mehr Auflösung hat, muss dieser größere Bereich nicht zwangsläufig besser gefüllt sein.
Die Vergleichsbilder:
Oben: iPhone 6 auf 100% Zoom (pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Unten: EOS 700D auf 100% Zoom (pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 624px Breite herunterskaliert ⬇︎
Oben: iPhone 6 - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Unten: EOS 700D - auf 100% Zoom (1:1 pixelgenaue Wiedergabe) ⬇︎
Was meint Ihr?
Kann die DSLR jetzt häufiger zu Hause bleiben?
Und, habt ihr auf Anhieb gesehen, welche Bilder zu welchem Gerät gehören? Zugegeben, das war nicht schwer zu erraten, da aufgrund der Unterschiede der Bildauflösung, Brennweite und digitaler Rauschmuster markante Merkmale recht flott zu erkennen sind. Aber qualitativ sind die Resultate dann doch erstaunlich nahe beieinander.
Einen wirklich weichen Bokeh-Effekt packt man mit einem Smartphone noch nicht, aber die Farbtreue und Gesamtqualität können sich unseres Erachtens sehen lassen. Was meint Ihr?
Beim Preisunterschied ist natürlich noch zu bedenken, was man an Funktionalität hinzugewinnt - und was man letztendlich an Gewicht und Platz für den Transport spart. Auch die Videoqualität eines iPhone 6 Plus ist bei guter Beleuchtung mehr als genug für viele Zwecke, durch den weiten Blickwinkel kommt man damit auch in kleinen Räumen zurecht.
Andererseits hat man mit einer Systemkamera erheblich mehr an Flexibilität durch verschiedene Optiken, Einstellungen und Erweiterungen. Der Sensor kann mehr Ausbeute bringen, die kreative Präzision ist insgesamt überragender. Noch kann ein Calvin Hollywood nicht auf das iPhone 6 Plus umsteigen. Aber wie sieht es in 4-5 Generationen aus?
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