Durch Zufall stieß ich auf die Bilder der Künstlerin Emanuela Franchini, die in ihren neuesten Fotografien Lebensmittel direkt auf ihrem Gesicht drapieren und sich so ablichten ließ. Sie wollte damit auf eindrucksvolle Weise das Verhältnis von uns Menschen zu unseren Nahrungsmitteln darstellen, insbesondere im Hinblick auf die Frage, ob wir sie mit Genuss oder lediglich aus Hunger zu uns nehmen. Laut einem bekannten Design-Blog gibt Emanuela Franchini durch die Verbindung von Essen und nacktem Körper dem Sprichwort ‘Du bist was du isst’ eine ganz neue Bedeutung.
Ich saß vor den Bildern und war erst mal irritiert, irgendwie angeekelt und fasziniert.
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Ist das Kunst? Und wo beginnt Kunst eigentlich?
Der französisch-US-amerikanische Maler und Objektkünstler Marcel Duchamp gilt als Begründer der Objektkunst, unter anderem auf ihn geht die Definition zurück, dass Kunst das sei, was von anderen (Künstlern) als Kunst betrachtet und vom Künstler selber als solche hervorgebracht wird. Der Künstler durchläuft einen Arbeits- und Entwicklungsprozess, er entwickelt und gebärt etwas Neues. Er bringt etwas bisher in dieser Form nicht Dagewesenes hervor.
Kunst soll überraschen und manchmal gerade nicht die Erwartungen des Betrachtenden erfüllen. Durch diese Irritation, die beim Betrachter ausgelöst wird (ach, ich fühl mich ertappt), soll bei diesem ein völlig neuer Denkprozess in Gang gesetzt werden. Durch diese Provokation bringt nicht nur der Künstler etwas Neues hervor, sondern auch der Geist des Betrachters. Dann soll es sich um qualitative Kunst handeln. Aber macht das wirklich allein die Qualität von Kunst aus?
Ich werde diese Frage hier nicht beantworten, ich kann es auch gar nicht. Ich vertrete absolut die These, dass Kunst nicht schön sein muss, sie muss nicht gefallen und hat in keinster Weise diesen Anspruch. Es geht nicht darum, dass Kunst von "Können" kommt oder es dann Kunst ist, wenn ich es gerne in mein Wohnzimmer stellen würde. Aber trotzdem stellte sich mir bei den Bildern die Frage: Ist das Kunst?
Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass die Bilder mich nicht losließen, dass ich 300 Wörter darüber geschrieben habe und das mit euch teilen wollte, könnte man meinen, ja. Aber irgendetwas in mir sträubt sich, beispielsweise denke ich nicht über mein Verhältnis zu meinen Lebensmitteln nach, darüber was ich esse. Vielleicht ist es so, wie mit den meisten Dingen, es ist subjektiv und liegt im Auge und im Geiste des Betrachters.
Aber was mich wirklich interessiert: Was meint ihr? Berühren euch die Bilder, irritieren sie euch? Was lösen sie bei euch aus? Ist das Kunst oder kann das weg?
Weitere Bilder aus dieser Serie findet ihr hier und mehr von der Fotografin auf ihrer Homepage photography.yolasite.com.
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