Nach drei Tagen Verhandlung im Auckland-Gericht und monatelangen Bemühungen der Vereinigten Staaten, Kim Dotcom (ehemals Kim Schmitz) wegen seiner Rolle bei Megaupload hinter Gitter zu bringen ist jetzt erst einmal wieder Ruhe: Kim ist auf freiem Fuß.
Die Amis versuchen bereits seit einiger Zeit, den in Neuseeland auf Kaution freigelassenen Tech-Unternehmer zwischen die Finger zu bekommen. Laut der Angabe der USA-Strafverfolger hatte Dotcom seine Kautionsvereinbarungen mehrfach seit der Verhaftung in 2012 gebrochen und sollte hinter Gitter kommen. Am besten natürlich in den Staaten, wo die Patrone und Geldgeber der relevanten politischen Entscheider sitzen, die Dotcom mit seinem Filesharing-Business verärgerte.
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Dotcom kann also ohne Untersuchungshaft weiter in NZ unterwegs sein, darf jedoch nicht per Helikopter oder Schiff reisen und muss sich stattdessen an öffentliche Verkehrsmittel auf diesen Wegen halten. Die US-Regierung lässt natürlich nicht von ihm ab und forderte scharfe Auflagen vom NZ-Richter, außerdem müsse sich Dotcom zwei Mal pro Woche bei der neuseeländischen Polizei melden. Inzwischen hat Kim übrigens nach eigenen Angaben über 10 Millionen Dollar an seine Anwälte gezahlt und seine finanziellen Reserven sind angeblich erschöpft.
Ich denke vielmehr, dass Dotcom diese Aussage als strategischen Zug nutzt und sein Vermögen auf dem einen oder anderen Wege noch partiell zugänglich ist - dafür ist der Gute einfach zu clever. Dotcoms Trennung zu seiner Frau Mona wurde von den Klägern als eben ein solcher Schachzug betrachtet, Kim empfand diese Anschuldigung (in der Öffentlichkeit) als beleidigend.
Die Staatsanwaltschaft sieht indes keine große Fluchtgefahr für Dotcom, zumindest nicht für die sehr nahe Zukunft. Die Verteidigung sieht die jüngsten Diskussionen als Strategie der US und NZ Behörden, mehr über Dotcoms Vermögensstrukturen zu erfahren, statt als legitime Beschwerden bezüglich seiner Kautionskonditionen.
Bild via Flickr: Cheetah100
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