Der Künstler und Eyeborg Neil Harbisson ist seit seiner Geburt vollständig farbenblind. Er sieht die Welt monochromatisch, also lediglich in Grautönen.
Ein Implantat mit Sensorzusatz, welcher in etwa so aussieht wie eine Antenne oder das Leselicht vom Kindle, ist wie beim Cyborg mit der Glasbrille fest mit seinem Kopf verbunden.
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Neil war kürzlich bei TED zu sehen, nachdem er 2007 bereits im Discovery Channel dokumentiert wurde:
Sein Implantat wandelt über einen optischen Sensor und einen Mikroprozessor die wahrgenommenen Farben in Tonfrequenzen um, die über seine Knochenstruktur übertragen werden. Somit hört nur Neil die Farben - und zwar permanent. Je nach Farbe ergibt sich also eine unterschiedliche Tonhöhe, die von Neil wahrgenommen wird. Sein künstliches drittes "Auge" wurde überdies mit einem Upgrade versehen und kann nun sogar Ultraviolett und Infrarot wahrnehmen. Wer also mit einer Fernbedienung auf Neil zielt, um sich aus seiner Kopfantenne einen Spaß zu machen, kommt nicht ungeschoren davon. Außerdem weiß Neil immer, wann ein Sonnenbad zu riskant werden könnte (UV-Strahlung).
Nebst verschiedenen Analysen liefert Neil interessante Farbbilder von verschiedenen Städten mit dominanten Farben, eigens kreirte Farbmusik und Einsichten in seine farbenprächtige Klangwelt. Auch andersherum ist Neils Synästhesie interessant: Durch die Gewohnheit lernte Neil sämtliche zugewiesenen Tonhöhen für die unterschiedlichen Farben kennen. Wenn er nun Musik hört, erinnert er sich gleichzeitig an die korrespondierenden Farbtöne. Lustigerweise ist ein Kunstwerk, welches Neil nach seinem Farb-/Tonkonzept bastelte, mit ordentlich viel Rosa ausgestattet: Justin Bieber's "Baby". Auch große Reden hat Neil auf tonabhängige Farben hin analysiert und als quadratische Gemälde ausgestellt. So ließ er Besucher auf seiner Ausstellung ins Messer laufen, die sich oftmals für Hitler's Variante einer visualisierten Rede entschieden (Statt Martin Luther King's "I have a Dream").
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