Der Kampf um die beste 3D-Technologie für Smartphones scheint nun endgültig so richtig ins Rollen zu kommen. Nachdem bereits große Unternehmen wie Google, Apple und Microsoft auf eigene Technologien zurückgreifen können, mischt nun ein weiteres Unternehmen mit. Auf Kickstarter ist in diesen Tagen eine neue Kampagne angelaufen, in der das 3D-Projekt „LazeeEye“ umworben wird und um Finanzierung bittet.
Hinter LazeeEye steckt das Unternehmen Heuristic Labs aus Westford. Dieses hat ein Kamera-Modul entwickelt, womit die Kamera in jedem normalen Smartphone zur 3D-Kamera wird. Nutzer können daraufhin jedes geschossene Foto in ein dreidimensionales Modell verwandeln. Ein neues Smartphone oder eine neue Kamera ist dafür nicht erforderlich. Das Modul wird lediglich am jeweiligen Smartphone angebracht.
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Mindestens 250.000 US-Dollar wollen die Entwickler über Kickstarter einsammeln, damit das Modul in die Serienfertigung gehen kann. Aktuell steht der Zähler bei knapp 13.000 Euro, bei noch 46 verbleibenden Tagen.
Wer die Kampagne unterstützt, bekommt nach erfolgreichen Abschluss und Produktion ein LazeeEye-Modul für 50 Dollar als Montage-Kit. Das vollständige Modul als zusammengebaute Version erhält man hingegen für 75 Dollar. Die Auslieferung soll im Juni 2014 stattfinden. Für den Versand außerhalb der Staaten fallen circa 5 Dollar + eventuelle Zollgebühren an.
Ähnliches steht schon in den Startlöchern
Neben Apple, das im letzten Jahr ganz frisch den Kinect-Technologie Entwickler PrimeSense übernahm und die Technologie seitdem weiterentwickelt. Ist es vor allem Google, das vor kurzem mit einem neuen Projekt auf sich aufmerksam machte. Mit Tango wurde eine ähnliche 3D-Kamera-Technologie für Smartphones vorgestellt, die ebenso Fotos in dreidimensionale Modelle umwandelt. Zum Einsatz kommt diese im gleichnamigen Smartphone, das bislang nur Entwicklern zur Verfügung steht.
Finanziert ist hingegen schon der Structure Sensor von Occipital. Über Kickstarter hatte der Sensor fast 1,3 Millionen US-Dollar eingesammelt. Möglich ist mit diesem Sensor ebenso das Fotografieren in 3D sowie das Erstellen eines 3D-Modells. Sogar ganze Räume kann man mit diesem kleinen Sensor in 3D scannen, der einfach an jedem iPad, iPhone oder anderen Mobile-Device angebracht wird.
Scan-App der ETH Zürich wandelt Fotos ohne Hardware-Kit in 3D Modelle um
Etwas weiter wenn man so will ist die technische Universität ETH Zürich in der Schweiz. Ganz ohne Hardware-Modul oder gesonderter Kamera im Smartphone, ermöglicht deren Scan-App ebenso das Erstellen von 3D-Modellen mit dem Smartphone. Die Ergebnisse können sich dabei schon sehen lassen und wer möchte, kann sich das gerade geknipste 3D Modell sogar im 3D Drucker ausdrucken.
Allerdings befindet sich das Ganze noch in der Entwicklung. Die App selbst steht noch nicht zum Download bereit. Wer jedoch mehr über diese App der ETH Zürich erfahren möchte, kann sich unseren früheren Artikel dazu anschauen.
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