Profisportler des Radsports setzen seit Jahren auf die Überwachung der eigenen Herzfrequenz, einerseits aus gesundheitlichen Gründen und andererseits zur Analyse und Auswertung der eigenen Daten über ein längeres Zeitintervall. Doch während die meisten dabei auf einen Pulsmesser setzen, der um die Brust geschnallt ist, haben ein paar Entwickler nun etwas anderes, weniger Störendes entwickelt.
Wer im Sommer bei warmen und heissen Temperaturen auf dem Bike unterwegs ist und dabei einen Brustgurt um die Brust geschnallt hat, dürfte es kennen. Verschwitzt und auf Hochtouren, ist ein derartiger Gürtel um die Brust weniger förderlich und mehr ein reizendes Störobjekt. Ingenieure aus Tel-Aviv in Isreal kennen dieses Problem offenbar ebenfalls. Mit allerhand Luft- und Raumfahrttechnik haben die Entwickler nun einen Fahrradhelm entworfen, der die Herzfrequenz ebenso misst wie der herkömmliche Brustgurt.
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Das Unternehmen LifeBEAM steckt dabei hinter dieser Entwicklung. In der Vergangenheit konnten die Entwickler bereits mit Quantum, einer miniaturisierten Sensing-Plattform, für den Jagdflieger-Helm auf sich aufmerksam machen. Dieser misst die Herzfrequenz des Piloten und gibt bei auftretenden Problemen und lebensbedrohlichen Krankheiten wie Hypoxie, dem Bodenpersonal und dem Piloten selbst ein Signal und sendet einen Alarm aus.
Ähnlich funktioniert der für den Sportler nun konstruierte Fahrradhelm. Mit einigen gleichen Prinzipien misst der Fahrradhelm ebenso die Herzfrequenz des Trägers und sendet im Problemfall Alarmsignale aus. Dabei berührt ein Schweiß-resistenter optischer Sensor leicht die Stirn des Trägers, um so den Puls zu messen. Die ermittelten Daten werden im Anschluss an eine Recheneinheit am hinteren Ende des Helms geleitet. Die Recheneinheit wertet die Daten aus und gibt im Ernstfall den Alarm aus.
Dabei ist es wichtig, dass die Recheneinheit von Artefakten unterscheiden kann, die durch die reine Bewegung verursachten werden und nur die Herzfrequenz-Daten auswertet. Hierfür haben die Entwickler einen Beschleunigungsmesser eingebaut, dass über 3 Achsen verfügt. Sobald die Recheneinheit die rohen Daten ausgewertet hat, bekommt der Träger und Fahrer die verarbeiteten Daten via Bluetooth auf sein Smartphone, Fahrradcomputer oder Uhr gesendet.
"Ein Brustgurt kann scheuern und reizen, während der SMART Helm völlig unsichtbar für den Anwender ist. Du wirst ihn nie vergessen zu tragen und dir zweimal überlegen, ob du ihn trägst oder nicht."
Der Helm an sich wiegt nur 50 Gramm und kommt mit einer Akkuladung auf über 15 Stunden Betriebszeit. Zu Beginn soll die Technik vor allem im Sport zum Einsatz kommen, allerdings kann LifeBEAM das System auch in jeden anderen Helm integrieren. Aktuell befindet sich das ganze Projekt allerdings noch in der Finanzierungsphase über Indiegogo (ähnlich Kickstarter). Sobald das Ziel von 50.000 US-Dollar erreicht ist, geht der Helm in die Produktion. Ersten Angaben zufolge soll der Helm mindestens 149 US-Dollar kosten.
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