Der eine oder andere von euch ist sicher schon über den Case-Hersteller Macoon gestolpert. Das Berliner Jungunternehmen hatte mich schon in der Vergangenheit überrascht, als ich zum ersten mal das Business Traveler Leder-Case für das iPad mini 1 in den Händen hielt und ich ziemlich angetan war.
Deshalb dachte ich, besorge ich mir mal die neuen Modelle für das iPhone 6 / 6 Plus und das iPad Air 2. Alle drei Geräte sind ja erst seit letztem Herbst auf dem Markt.
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Ersteindruck & meine Erfahrungen
Einmal aus dem Karton geholt und ausgepackt springt einem als Erstes eine samtweiche, verschließbare Transportasche entgegen. In dieser befindet sich das Echtleder-Case, was man auch sofort mit der Nase wahrnimmt. Die Hülle besteht nämlich zu 100 Prozent aus Rindleder, wodurch sich sofort ein angenehm natürlicher Geruch im Raum ausbreitet. Dem einen stört das vielleicht, ich persönlich stehe aber total drauf.
Nach einiger Zeit an der Luft verfliegt dieser Geruch aber auch allmählich. Wahrzunehmen ist er dann nur, wenn direkt am Leder geschnüffelt wird. Was vollkommen normal und ok ist.
Ich hatte schon eine Menge Ledertaschen für das iPhone oder iPad in den Händen, einige davon sind den Preis auch durchaus wert. Aber was Macoon hier abliefert, das ist noch einmal eine andere Liga.
Problematisch sind bei Ledertaschen vor allem die Nähte, die sich schnell bei Beanspruchung lösen und das gesamte Gebilde nach und nach auseinanderfledern lassen. Deshalb schaue ich mir die immer direkt als Erstes an. Wenn die nicht stimmen, ist das Produkt bei mir sowieso durchgefallen.
Ich denke auf den Fotos ist zu erkennen, dass diese gut gesetzt wurden. Bei allen drei Hüllen, die ich hier für das iPhone 6, 6 Plus und iPad Air 2 seit 4 Wochen im Einsatz habe, konnte ich keine Schwachstellen ausfindig machen. Sie wirken extrem sauber und robust, so wie man sich das eben wünscht. Ich kenne da ganz Anderes.
Positiv ist außerdem, dass die Macoon-Hülle die Eigenschaft vermissen lässt, dass es rutscht bzw. es aus den Händen gleiten könnte. Stattdessen fühlt sie sich weich an, ohne glatt zu wirken. Besonders das Modell für das iPad Air 2 ist ein echter Handschmeichler, da man das große Tablet viel häufiger mit beiden Händen hält und das Rindleder wie ich finde so erst richtig wahrnimmt.
Und wodurch sie sich noch abhebt
Super ist auch, dass im Deckel der Macoon an allen vier Ecken kleine Magnet-Streifen eingearbeitet sind. Diese sind nicht zu sehen, schließen aber die Ledertasche bündig und halten es auch dauerhaft in Postion. Der Deckel löst sich also nicht einfach so, wenn man es nicht will. In der Innenseite der Hülle wurde zudem ein Futter eingebaut, das sehr weich ist und das Gerät vor Kratzern schützt.
Aufgefallen ist mir aber auch, dass beim ersten Anlegen der Ledertasche beim iPhone 6 Plus doch recht viel „Hin-und-Herschieben“ erforderlich ist. Andernfalls lässt sich der „Deckel“ oben rechts nicht vollends bündig schließen.
Denn Links oben, da wo beim iPhone 6 die Lautstärketasten sitzen, sind flache Buttons in das Leder eingearbeitet. Womit sich die Lautstärke des iPhones deutlich angenehmer regeln lässt als bei vielen anderen Ledertaschen.
Andererseits hebt sich das Leder an dieser Stelle durch die zusätzlichen Flächen im Leder aber auch ein wenig ab. Was zur Folge hat, dass sich auf der gegenüberliegenden Seite der „Deckel“ zwar dank der Magneten schließt, jedoch nicht bündig.
ABER:
Das iPhone sitzt sich ein
In der Regel dauert das ein paar Tage, beschleunigen könnt ihr das jedoch mit mehrmaligen auf und zu Klappen des Deckels. Auch das mehrmalige Verschieben half bei mir schon merklich. So dass das Ganze jetzt wie auf diesem Foto aussieht.
Kann sich sehen lassen, oder? Ich finde ja.
Inwiefern nur mein eines Modell für das iPhone 6 Plus davon betroffen ist, kann ich euch nicht sagen. Beim kleineren iPhone 6 gab es dahingehend keine Probleme. Ebenso wenig beim iPad Air 2, das wie angegossen im Macoon sitzt.
Sonstige Besonderheiten
Wie anfänglich erwähnt habe ich hier alle drei Modelle auf dem Tisch liegen und die letzten vier Wochen im Einsatz gehabt, wohlgemerkt vom Standard-Modell: dem Smart Traveler. Für das iPhone 6 und 6 Plus ist das Smart Traveler das einzige Modell derzeit. Wünschenswert wäre, wenn noch ein zweites Modell hinzukäme. Ähnlich wie beim iPad. Neben dem Smart Traveler gibt es für das Tablet nämlich noch das Business Traveler. Sowohl für das iPad Air (1 und 2) als auch für das iPad mini (1, 2 und 3).
Wie der Name schon verraten lässt, bietet uns das Business-Traveler zusätzliche Features für den Geschäftsmann oder dem Studenten. Heißt: Im Deckel befinden sich zwei Standfunktionen. Einmal für den Schreibstand, einmal für den Präsentationsstand.
Ebenso sind mehrere Fächer für Kreditkarten, Visitenkarten, Kugelschreiber und Sonstiges vorhanden. Und dazwischen gibt es auch noch ein großes Dokumentenfach für allerhand Papierkram. Letzteres braucht es beim Modell für das iPhone natürlich nicht, aber zwei oder drei Fächer für Kreditkarten, EC-Karten oder Führerschein wären schon nicht schlecht.
Das iPad Air 2 wird, sowohl beim Smart Traveler als auch beim Business-Modell seitlich eingesetzt. Die Verarbeitung ist passgenau. Bedeutet: da passt kein Blatt dazwischen. Fixiert wird das iPad, beziehungsweise der Rahmen, über einen Klettverschluss. Dieser ist flach und hinterher überhaupt nicht mehr zu sehen.
Beim Business Traveler ist außerdem noch eine kleine Schlaufe angebracht, mit der sich das Case samt iPad Air 2 entspannter tragen lässt. Aufgrund der zahlreichen Fächer ist das Business-Modell nämlich etwas „bulliger“ und schwerer, weshalb diese Schlaufe durchaus nützlich ist.
Beim Smart Traveler vermisse ich diese wiederum nicht. Auch der fehlende Ständer beim Smart Treveler stört nicht wirklich, denn der normale Case-Deckel hält das iPad bei Bedarf ebenfalls aufrecht.
Fazit und was es kostet
Alle hier zusehenden Bilder repräsentieren den Ist-Zustand nach einem Monat. Sprich, die Hüllen auf den Fotos haben schon einige intensive Tage in der Hosentasche, Jackentasche, unsauberen Untergründen und im Auto auf dem Buckel!
Viele Worte muss ich über die Macoon-Ledertasche daher glaube ich nicht mehr verlieren. Ich bin der Meinung dass das iPhone 6 oder das iPad Air 2 so rubust ist, dass es nicht mehr zwingend mit einem Case geschützt werden muss. Wird es aber stark beansprucht, sprich viel herumgetragen und herumgereicht, kann man es schon mal schützen. Allerdings weniger mit einer Hardcase-Hülle, sondern vielmehr mit einer edlen Ledertasche die was her macht. Und genau hier werde ich fast gezwungen, die Macoon-Ledertasche als Erstes zu nennen.
Es gibt kaum ein vergleichbares Produkt, das ähnlich gut verarbeitet ist und so viel Charme hat. Höchstens die LUCA Ledertasche ist in der gleichen Liga anzusiedeln.
Man möchte deshalb fast über den recht hohen Preis des Smart Traveler hinwegsehen, der mit 44,90 Euro beim iPhone 6, mit 49,90 Euro beim iPhone 6 Plus und mit 79,90 Euro beim iPad Air 2 beginnt.
Smart Traveler kaufen
Das Business-Traveler Case für das iPad Air 2 beginnt sogar erst bei 99,90 Euro. Immerhin ist da schon der Versand inbegriffen, zumindest wenn ihr über Amazon bestellt. Zur Auswahl stehen bei allen Modellen (Smart und Business) die Farbtöne Schwarz und Havana Brown. Letzteres gefällt mir persönlich besser.
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