Chris von Ars Technica berichtet über die geringe Akkulaufzeit unter Mountain Lion, einer zum Teil verbreiteten Problematik, die nicht alle User betrifft.
Immer wenn ein neues Betriebssystem released wird, steigt der Hype um vermeintlich umfassende Fehler. In der Realität ist es allerdings so, dass sich primär die User mit Problemen zu Wort melden. Danach kommt die Gruppe mit den Vorteilen ("ich habe 20% mehr Akkulaufzeit seit dem Upgrade!") und erst danach die neutrale Gruppe ohne Veränderungen, die sich meist überhaupt nicht äußert. Durch diese Sozialdynamik gerät Kritik meist etwas aus der tatsächlichen Proportion.
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Davon abgesehen meldeten sich einige User unmittelbar nach dem Upgrade, welches ihre mobilen Macs akkutechnisch zu Betroffenen machte. Chris von Ars berichtet nun über etwa 38% Laufzeitverlust auf seinem Macbook Pro Retina - das ist natürlich ordentlich viel. Verschiedene Gruppierungen der Produktreihen MacBook Pro, MacBook Air und MacBook berichteten über starke Verluste in der Akkuleistung. Das System zeigte jedoch keinen Unterschied in der Akkukapazität an.
Verschiedene Workarounds wurden präsentiert: Mal war es Dropbox, mal waren es die Permissions (Berechtigungen), mal lag es an GateKeeper, der resetted werden musste. Chris schließt daraus einen Zusammenhang mit den Sicherheitssystemen des Berglöwen; Probleme mit dem Sandboxing oder der Dateiquarantäne sollen den hohen Verbrauch erzeugen.
In seinem Test stellte Chris einen heftigen Laufzeitunterschied von 3 Stunden fest: 8 Stunden lang lief sein Gerät unter Lion mit Limitierung auf die HD4000 Grafikeinheit, 5 Stunden unter Mountain Lion mit selbigen Konditionen.
Leider ist der Test von Chris keineswegs ein Benchmark. Er versäumt es, sich mal die Systemlogs bzw. die Konsole auswertend anzuschauen, um eventuelle Berserker-ähnliche-Prozesse aufzuspüren.
Außerdem wird versäumt zu erwähnen, ob 10.8 als Upgrade oder Neuinstallation aufgespielt wurde. Erfahrungsgemäß ist eine saubere Installation nämlich immer unproblematischer. Interessant an Chris' Test ist jedoch, dass er keine atypische CPU-Last oder anderweitig hyperaktive Prozesse feststellen konnte.
Wie sieht es bei euch aus? Ich komme mit Mountain Lion soweit gut zurecht, sitze aber auch an einem Desktoprechner. Einige Bekannte haben 10.8 auf ihren MacBook Pros ohne besagte Akkueinbußen installieren können. Im Netz (und auch in unserer Community) finden sich hingegen Berichte zu Problemen, die sich zum Teil auf die 2011er-Geräte konzentrieren.
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