Netflix und Canonical (der Hersteller von Ubuntu Linux) haben sich zusammengetan und endlich die offizielle Unterstützung geliefert. Mit Chrome in der Version 37 können auch Linux-Geeks jetzt Gebrauch vom Netflix-Angebot machen.
Der beliebte Streamingdienst wischt dank seinem überlegenen Katalog - inklusive Serien aus Eigenproduktion mit überraschend hoher Qualität - fortlaufend den Boden mit der Konkurrenz auf, was sich hierzulande vermutlich ähnlich entwickeln wird. Watchever, Amazon Instant Video und Maxdome können einfach nicht mit der Expertise und Kundenfreundlichkeit von Netflix mithalten.
Netflix mit Unlocator von der Region-Sperre befreien
Mit dem hervorragenden Unlocator-Dienst kann man übrigens auch das US-Netflix (und andere Dienste wie Pandora und Hulu) hierzulande mit vollem Speed dank DNS-Zaubereien nutzen - ich bin begeisterter Nutzer. Geoblock, hinfort!
Mit Unlocator läuft das US-Netflix auf dem iPad, iPhone, sämtlichen Geräten. Ihr könnt natürlich auch einfach das deutsche Netflix benutzen, wenn ihr ausschließlich die übersetzten Serien bevorzugt und keine Interesse am erweiterten Angebot der Amis habt.
Wieso ist Linux eigentlich so ein Problemfall, wenn es um Streamingdienste geht?
Die meisten Streamingangebote sind auf Microsoft Silverlight oder Flash-DRM-Geschichten aufgebaut, weswegen das mit Linux immer so ein Thema war. Da gibt es bestimmte Abhilfen, die aber auch nicht immer funktionieren. Bei der Amazon-Geschichte hilft beispielsweise Libhal aus diesem Tutorial. Ansonsten klappt es u.a. bei Watchever mit Pipelight.
Netflix endlich nativ und unproblematisch unterstützt
Zum Glück ist bei Netflix kein potenziell mit Bruchstellen versehenes Herumgetrickse mehr nötig, jetzt reicht schon der aktuelle Chrome Browser. Den kann man sich ganz easy hier besorgen, wenn man auf Ubuntu ist. Andere Distributionen habe ich noch nicht gecheckt. In diesem Sinne: Frohes Streamen, liebe Pinguine!
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