Neuigkeiten zum Oculus Rift: Hier eine Übersicht zu den neuesten Informationen zu den Entwicklungen bei Oculus VR. Ein neues Devkit steht vor der Tür, die Auflösung schreitet unaufhaltsam voran und weitere technische Hürden wollen von das Team um Palmer Luckey, John Carmack und Nate Mitchell gemeistert werden.
Warum so wenig Hype? Das Oculus Rift HMD (Head-Mounted-Display) ist noch nicht so ganz in den Köpfen der deutschen Bevölkerung angekommen, denke ich immer. Vielleicht sind die Implikationen einer nahezu perfekten Virtual Reality Erfahrung mit der später erscheinenden Konsumentenversion unklar, oder das Release liegt einfach zu weit in der Zukunft? Wieso sich nicht mehr Gamer für diese Technologie begeistern, ist mir ein Rätsel. Das Oculus Rift wird alles verändern, was wir bisher mit einem Bildschirm konsumiert haben. Wirklich alles. Die Signifikanz ist in etwa mit dem Sprung von 2D-Games auf 3D-Games zu vergleichen. Alte Spielkonzepte wirken in der Perspektive der "echten" ersten Person wie neu.
Meine Empfehlungen für dich
Die 4-Stunden-Woche - Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben | Der Welt-Besteller für eine geniale Work-Life-Balance, ortsunabhängiges Arbeiten und ein fantastisches Leben.
Bestes iPhone Leder-Case - Eleganter kannst du dein iPhone nicht gegen Schmutz und Kratzer schützen. Das 2in1 Leder-Case von Solo Pelle ist abnehmbar, kommt mit Kartenfächern daher und sieht einfach nur mega aus.
Mein liebster Arbeitsstuhl - Ohne den Swopper Air hätte ich sicherlich mehr Rückenschmerzen. Er fördert trotz Sitzposition eine bewegliche Wirbelsäule und hält mich beim Arbeiten aktiv. Das ist ein riesiger Vorteil zum stink normalen Bürostuhl.
Aktueller Stand ist das Development Kit 1 mit 1280*800 Pixeln Auflösung und Headtracking, aber ohne Positionstracking des Kopfes. Es gibt zwar ein Software-Modell für die Simulation und Schätzung der Kopf-Nacken-Haltung eines Trägers, aber das funktioniert nicht in allen Fällen und ist insgesamt unbefriedigend, weil Übelkeit auftreten kann. Simpel gesprochen: Wenn der echte Kopf sich anders bewegt als der virtuelle Kopf, wird der Körper unnötig verwirrt.
Das sind also gleich zwei Punkte die angegriffen werden: Auflösung und Tracking.
Als künftige Positionstracking-Lösung werden von John Carmack (CTO bei Oculus VR und Urvater des modernen PC-Gamings in vielerlei Hinsicht) optische Methoden erwägt, die mit einer Kamera realisiert werden können. Entweder wird eine Kamera im Rift zur Analyse der Umgebung herangezogen, oder aber eine externe Kamera verfolgt die Position des Rifts. Dann kann der Spieler endlich effektiv um Ecken schauen, mit dem Kopf ausweichen, sich ducken oder eben eine natürlichere Sicht durch die Brille genießen. Gemeinsam mit den Neigungssensoren und dem Magnetometer im Rift hätte man eine solide Sensorfusion, die Rotation und Translation in allen 6 Richtungen abdeckt.
Die verbesserte Auflösung wurde auf der GDC bzw. Gamescom 2013 Köln bereits in 1080p vorgeführt - Brendan Iribe, der CEO von Oculus VR spricht aber heute schon von 4K-Auflösung, die ihm in einem Prototypen endlich zu vernünftiger Nutzung verhalf. Zuvor wurde ihm innerhalb von 2 Minuten schlecht in der Virtual Reality Welt des Rift - jetzt kann er 45 Minuten am Stück spielen.
Das klingt nicht ganz überzeugend, der entscheidende Faktor für Übelkeit ist eher in der Framerate, Tearing, Lag oder dem Tracking zu suchen. Aber schön, dass sich hier auch etwas tut. Bis 4K-Screens aber marktreif und günstig in kleinen Tablets landen (das Oculus Rift basiert im Endeffekt auf Tablet-Technologie) wird es noch etwas dauern.
Noch für dieses Quartal ist offenbar das Oculus Rift Development Kit 2 (DK2) angesetzt worden, das mit 1080p und verbessertem Tracking die Entwickler vorbereiten soll und garantiert auch wieder zahlreiche Nicht-Entwickler beglücken wird. Laut der gezeigten Roadmap aus dem Juli 2013 hätte es bereits Q3 2013 erscheinen sollen.
Interessant ist der langfristige Plan, so lässt es sich auch aus John Carmacks Tweets ableiten, die Konsumentenversion (in Q3 2014 erwartet) mit einem Android SoC und wohl auch einem Akku auszustatten. Hier ist er in einem Interview mit Engadget.
Der Sinn hinter Android und Eigenständigkeit: Video-Inhalte und simple 3D-Umgebungen kabellos genießen oder in VR-Chats ungestört herumlaufen können, ohne die dicke "Nabelschnur". Wer die volle Dröhnung will, kann immer noch seine PlayStation 4 oder Xbox One bzw. den PC anschließen und kabelgebunden aufwendige Umgebungen erkunden.
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵