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Weblogit | November 26, 2024

Prism NSA-Überwachungsskandal: Wozniak fühlt sich schuldig

Das "Unvermeidbare", wie es kluge Köpfe vor Jahren prophezeit haben, ist durch die zahlreichen NSA-Leaks nun auch an die Öffentlichkeit gedrungen. Jeder noch so kleine Erdbewohner, egal aus welchem Teil der Welt, wird potenziell überwacht und Stück für Stück zum gläsernen Menschen. Die einen kommen damit klar, weil sie denken, sie haben nichts zu verbergen. "Schließlich trägt es zur allgemeinen Sicherheit bei, vor Terrorismus, und so!" Dass das aber nur die eine Seite der Medaille ist, ist dem großen Rest bewusst.

Wie wäre die Welt ohne Computertechnik und dem als allgemein bekanntem Internet - sowie Krieg und Leid? Vermutlich ziemlich schön, grün und blumig. Apple-Mitbegründer und Computerspezialist Steve Wozniak äußerte sich nun im Rahmen eines kurzen Auftritts bei Piers Morgan Live (Video unten) darüber, wie die Welt ohne E-Mail bzw. elektronischer Nachrichtenübermittlung laufen würde.

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Er sagte, dass er sich ein wenig schuldig fühlt, da Computer und die für die Beschnüffelung der Menschen notwendige Technik unter anderem von ihm erschaffen wurde. Er habe Computer mit dem Interesse gebaut, um Menschen freie und sofortige Kommunikation auf der ganzen Welt zu ermöglichen. Er glaubt nun, dass die Privatsphäre tot ist und jeder damit rechnen muss, überwacht zu werden. Auch wenn es etwas naiv klingt, aber er hat es nicht kommen sehen. Ihm und seine mitschaffenden Kollegen war es nicht bewusst, dass es in der digitalen Welt eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, um die digitale Technologie zur Überwachung und Kontrollierung zu verwenden, so Wozniak.

Für mich klingt es jedoch ziemlich seltsam, wie ein brillanter Techniker, wie es Wozniak ist, nicht damit rechnen konnte, dass seine Entwicklungen in die "falschen Hände" gelangen könnten. Allgemein wird ja gerne behauptet, dass das Militär und die Porno-Industrie an der Spitze des technischen Fortschritts stehen. Infolgedessen griff Wozniak ein weiteres Beispiel aus der Geschichte auf.

"In den alten und vergangenen Tagen wurden Briefe angeleckt und der Umschlag versiegelt. Bekam man einen Brief, welcher noch versiegelt war, wusste man, dass ihn niemand gelesen hat. Das war noch private Kommunikation. Jetzt kann man sagen, weil es eine E-Mail ist, ist es nicht privat. Jeder kann mitlesen und zuhören."

Doch in all der Besorgnis über den NSA-Skandal, drückte der Apple-Mitbegründer auch seine Bewunderung für Edward Snowden aus, welcher diesen Skandal mit seinen Leaks ins Rollen brachte. Er verglich ihn mit Daniel Ellsberg, welcher brisante Dokumente über rechtswidrige Handlungen des Pentagon und Weißen Hauses veröffentlichte und so für gewaltiges Aufsehen sorgte. Damals hatte Ellsberg sein Leben verändert und viel von ihm gelernt.

In den Augen von Wozniak sind wir es, die für die kriminellen Handlungen der Regierungen bezahlen und bluten müssen. Sie haben das Niveau von kriminellen Vereinigungen und verkaufen uns für dumm. Schauen wir aktuell nach Brasilien, in die Billig-Lohn-Fabriken in Asien und weiten Teilen Afrikas, dann läuft ohnehin gewaltig etwas nicht richtig.

via. cnet / techspot


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