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Weblogit | April 19, 2024

Q3-Ergebnis von Samsung: Von Apple in die Tonne getreten

Q3-Ergebnis von Samsung: Von Apple in die Tonne getreten

Jahrelange Patentkriege mit unterschiedlichen Resultaten: Der Krieg zwischen Apple und Samsung hat auch anderorts Tribut gefordert. Apple hat die Profitabilität, also die Margen an denen Samsung mit den eigenen Devices verdient, innerhalb kurzer Zeit ausradiert.

In einem Bericht auf AppleInsider wird detailliert auf die schockierend schlechten Quartalszahlen von Samsung mit einem Freifall-Sturz bei heftigen 73,9% in der mobilen Division eingegangen (hier der Report), die repräsentativ für den Druck von oben und unten auf die Südkoreaner sind.

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Samsung hat unter anderem mit Xiaomi zu kämpfen, die den Markt für Billig-Androiden (ein häufiger Kaufgrund für einfachere Samsung-Hardware für Android ist bekanntlich der erschwingliche Preis nebst dem bekannten Namen und dem Marketing) ganz schön umkämpft machen. Noch umkämpfter, als es sowieso schon der Fall war.

Bei den Kollegen von AppleInsider interpretiert man die Quartalszahlen allerdings so: Apple hat gezielt strategische Punkte der Profitzentren von Samsung attackiert und erfolgreich ausradiert.

Die Strategie von Samsung steht nicht alleine da, andere Android-OEMs sind bereits daran gescheitert

Der einst von Steve Jobs gegenüber Android und Samsung ausgesprochene "thermonukleare Krieg" zeigt seine Wirkung - nicht nur im Patentkrieg. Da ist übrigens fast noch eine Milliarde US-Dollar offen, die Samsung nicht bezahlt hat. Ein 4,7 Milliarden Dollar starker Rückgang im Jahresvergleich ist in der IT & Mobile Communications Group der Südkoreaner zu verzeichnen.

Die IDC berichtet, dass Samsung weiterhin der Weltmarktführer im Smartphone-Bereich ist und mit 78 Millionen Einheiten bzw. 23,8% Marktanteil vor Apple liegt. Der Einbruch im Wachstum fällt mit 8,2% erheblich geringer aus, als das Defizit in der Bilanz. Xiaomi ist mit 17,3 Millionen Einheiten bzw. 5,3% Marktanteil noch keine deutliche Bedrohung, wenn auch rasant am Wachsen.

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Woher kommt also die Profit-Implosion bei Samsung, wenn das Wachstum gar nicht so stark betroffen ist?

Das Unternehmen bezeichnet den Grund dafür im Bericht als Resultat der gefallenen durchschnittlichen Verkaufspreise, schwacher Produktaufstellung im Smartphonebereich und ebenso gefallener Verkaufszahlen. Der Haupt-Antrieb seien für Samsung im dritten Quartal die Produkte aus dem mittleren und kleinen Preissegment gewesen.

Samsung hat also vom Kuchen der Premium Devices 50% weniger im Quartals-Vergleich abbekommen und folglich weniger Margen nach Hause gebracht, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mehr für die Produktion der wichtigen Note Phablets bezahlen müssen.

Die einst rapide gestiegene Profitabilität der Produkte aus Südkorea begann mit dem Kopieren des Apple iPhone (via dem Samsung Galaxy S) und wurde mit dem Galaxy Tab und anderen Produkten fortgeführt. Das echte Geld wird in der Branche mit den hochpreisigen Geräten gemacht, aber genau da bricht jetzt das Kartenhaus in Südkorea zusammen.

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Undifferenzierte Produkte: Q4 2014 wird spannend

Nun bietet Apple nämlich endlich alles, was sich das Publikum offenbar sehnlichst wünschte: 64-Bit SoCs, durch Features wie Touch ID und Apple Pay differenzierte Produkte, eine Anknüpfung mit der Apple Watch und auch große Phablet-Displays als Alternative zum traditionell kleineren iPhone. So schwindet das Interesse am großen Galaxy Note und somit die Marge für Samsung.

Unter'm Strich: Samsung zeigt als operatives Ergebnis 3,8 Mrd. Dollar in Q3 2014 mit stark fallender Tendenz vor, bei Apple sind es 11,2 Mrd. Dollar mit steigender Tendenz. Und das bei diesen dramatischen Volumenunterschieden.

Kann Samsung aus dieser selbstgebauten Falle wieder herauskommen, oder wird aus dem Unternehmen das nächste Blackberry, Nokia oder HTC? Wir sind gespannt auf den Ausgang des Duells zwischen dem iPhone 6 (Plus) und dem Galaxy Note 4 im vierten Quartal.


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