Haben wir nicht schon genug Werbung unter der Nase? Zwangsläufig müsste Werbung auf öffentlichen Plätzen mit der von der TU Wien angekündigten Technologie nicht unbedingt weiter verbreitet, aber wohl deutlich penetranter werden. Die Neuentwicklung erzeugt nämlich wie bei "Zurück in die Zukunft" hochrealistische 3D-Bilder für die Betrachter auf der Straße.
Ihr kennt sicherlich noch aus der Kindheit die Szene mit dem dreidimensionalen Hai, der für den neunzehnten Teil von Jaws wirbt. Hier zur Erinnerung ein Clip:
Meine Empfehlungen für dich
Die 4-Stunden-Woche - Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben | Der Welt-Besteller für eine geniale Work-Life-Balance, ortsunabhängiges Arbeiten und ein fantastisches Leben.
Bestes iPhone Leder-Case - Eleganter kannst du dein iPhone nicht gegen Schmutz und Kratzer schützen. Das 2in1 Leder-Case von Solo Pelle ist abnehmbar, kommt mit Kartenfächern daher und sieht einfach nur mega aus.
Mein liebster Arbeitsstuhl - Ohne den Swopper Air hätte ich sicherlich mehr Rückenschmerzen. Er fördert trotz Sitzposition eine bewegliche Wirbelsäule und hält mich beim Arbeiten aktiv. Das ist ein riesiger Vorteil zum stink normalen Bürostuhl.
Ähnlich dieser Darstellung sollen die autostereoskopischen (also ohne Brille nutzbaren) Displays der TU Wien auch bei Tageslicht gut sichtbar sein und immense Räumlichkeit unabhängig vom Betrachtungswinkel bieten. Bis zu mehrere tausend "Blickwinkelzonen" bieten hierbei die Möglichkeit, das Objekt von mehreren Seiten zu sehen, während der Passant um die Werbetafel herumläuft.
Recht spannend ist hierbei die Technologie dahinter: Das 3D-Display schickt ultradünne Laserstrahlen in die Augen der Betrachter.
Eine Demonstration mit Prototypen-Hardware hat das mittlerweile aus dem Uniprojekt entstandene Unternehmen namens TriLite Technologies bereits mit 5x3 Pixeln realisiert - gerade genug um die Funktionsweise zu veranschaulichen. Anders als bei zeitgenössischer 3D-Tech im Wohnzimmer werden hier nicht zwei Bilder (eines für jedes Auge) erzeugt, sondern Bilder per Modulation der Laser-Intensität und interner Spiegelbewegung dreier Laser in Vielzahl produziert.
Der zweite Prototyp ist für Mitte des Jahres angesetzt, der Marktstart sogar schon für 2016, wenn alles nach Plan geht. Bestehende 3D-Filme lassen sich übrigens in das für diese Technologie geeignete Format unwandeln. Die Einteilung der Betrachtungszonen lässt sogar noch Raum für kreative Stadtplanung, denn unterschiedliche Motive könnten gleichzeitig für bestimmte Plätze laufen - ausgehend vom selben Display.
Natürlich wird auch bei diesem Modell nicht der Leopard den Screen verlassen, wie auf dem Titelbild oben (Quelle: TriLite Technologies). Vielmehr kann von einer Räumlichkeit innerhalb der Begrenzungen des Displays ausgegangen werden. via KurzweilAI
Auszug aus dem Research Paper:
State-of-the-art autostereoscopic displays often do not comply with mandatory requirements for outdoor use, because of their limitations in size, luminance, number of 3D viewing zones, and maximum 3D viewing distances. In this paper we propose a concept for a modular autostereoscopic multi-view laser display with sunlight readable luminance, theoretically up to several thousand 3D viewing zones, and maximum 3D viewing distances of up to 70 meters. Each picture element contains three laser diodes, a cylindrical microlens, as well as a MEMS mirror, which deflects the collimated light beams to the left and right eyes of multiple viewers in a time-multiplexed manner. To demonstrate the principle, we have developed a prototype display with 5 x 3 picture elements.
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵