Im Rahmen eines Schulprojekts der privaten Handelsschule Herrmann in Fulda bauen insgesamt 8 Schüler und 1 Schülerin einen 3D Drucker nach, der vollständig aus LEGO Mindstorm und einem neuartigen Druckkopf bestehen soll. Dafür haben sie nur ein Budget von knapp 500 Euro, das größtenteils für LEGO-technik drauf geht.
Unter der Aufsicht des Projektleiters und Klassenmentors Herr Paff basteln die Schüler der 12. Klasse seit gut 6 Monaten an dem 3D Drucker, der vermutlich ein Nachbau des LEGObot eines Studenten ist. Dieser hatte eine modifizierte Heißklebepistole in seinem Drucker verbaut und druckte mit geschmolzenen Klebstoff. Er bestand aus über 1000 LEGO-Teilen und besaß einen LEGO Mindstorm NXT als Steuereinheit.
Die Schüler bauen diesen LEGObot von Matthew Krueger offenbar leicht modifiziert mit einem neuen Druckkopf nach. Als Vorbild diente ein MakerBot. Der nötige Bauplan für dieses LEGO-Modell hatte Krueger auf Instructables zur Verfügung gestellt. Das Programm hierfür schreiben die Schüler aber selbst. Auf ihrer Projekt-Website bekommt ihr noch ein paar Bilder und nähere Infos zu diesem 3D-Printer.
Ähnliche Projekte gab es in der Vergangenheit immer wieder. Einer der ersten 3D-Drucker, der vollständig aus LEGO-Steinen zusammengebastelt wurde, war der MakerLegoBot eines Studenten. Dieser bestand aus über 2400 LEGO-Steinen und verwendete als Druckmaterial vorhandene LEGO-Steine, die er übereinander stapelte. Er konnte .ldr MLCad Deteien via Java über eine USB-Schnittstelle empfangen und verarbeiten. Vor knapp drei Jahren wurde dieser MakerLegoBot vorgestellt und wurde von vielen LEGO-Fans in der Szene angehimmelt. Ein Video seht ihr im Anschluss.
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