Die Allround-Fähigkeiten des Smartphones haben in den letzten Jahren nicht nur dazu geführt, dass MP3-Player, PDAs und zum Teil Notebooks und externe Navi-Geräte quasi überflüssig geworden sind, sondern sie verdrängen auch zunehmend die Kompaktkameras vom Markt. Also die Art von Kamera, die zum Jahrtausendwechsel in keinem Reisekoffer eines typischen Deutschen fehlen durfte. Was natürlich in erster Linie an der immer besser werdenden Bildqualität und der immens großen Mobilität der Smartphone-Kameras liegt.
Also lohnt sich überhaupt noch der Kauf einer Kompaktkamera?
Los ging der Abstieg der kleinen, handlichen Digitalkameras ja schon um das Jahr 2002, als die ersten Handys mit integrierter Kamera den Markt erreichten. Damals noch mit sehr primitiver Hardware ausgestattet, schoss man damit Fotos in ziemlich kleiner Auflösung. Außerdem war der Autofokus damals langsamer als jedes Blatt im Herbst, das vom Baum fällt. Glücklicherweise hat sich seitdem aber viel getan, so dass viele Smartphone-Kameras heutzutage eher den Kampf mit der einen oder anderen Digitalkamera im Spiegelreflex-Segment aufnehmen, als sich mit den dann doch recht beschränkten Kompaktkameras messen zu müssen.
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Smartphone-Kameras haben längst aufgeholt wenn es um einen schnellen Autofokus, einer hochwertigen Bildqualität, einer beachtlichen Anzahl von Megapixeln und die Auswahl von lichtstarken Objektiven geht. Vor allem der untere Preisbereich der Kompaktkameras bietet kaum Vorteile im Vergleich zu einem Smartphone. Während im Smartphone oft ein schneller Flashspeicher zum Einsatz kommt und jedes Foto quasi überall verbreitet und sofort auf dem Gerät bearbeitet werden kann, ist der Funktionsumfang herkömmlicher Kompaktkameras unter 200 Euro doch sehr eingeschränkt. Auch wenn viele Hersteller ihre kleinen Kompaktkameras mittlerweile für das Internet aufgerüstet haben.
Langt das Smartphone als Alltagsknipse und im Urlaub?
Megapixel sind nicht alles, heißt es immer. Das stimmt auch. Aber wer zum Beispiel große Abzüge von seinen schönen Urlaubsfotos machen möchte, sollte schon auf die Auflösung schauen. Nokia ist mit seiner Lumia-Reihe und dem Linsen-Experten Carl-Zeiss ein echter kleiner Smartphone-Kamera-Cowboy auf dem Markt. Mit über 40 Megapixeln lässt das Lumia viele Kompaktkameras hinter sich. Aber auch die meisten anderen Top-Smartphones wie das iPhone, Geräte von Samsung, Sony oder HTC erlauben ausreichend große Abzüge aller Urlaubsfotos und schießen für den Normalo beeindruckend scharfe Fotos. Auf eine günstige Kompaktkamera kann man somit tatsächlich längst verzichten.
Die Grenzen dagegen bekommt nahezu jede Smartphone-Knipse auch heute noch dann aufgezeigt, wenn es intensiver, gestalterischer und schneller zugehen soll. Will man den lieben Familienhund beim Spielen fotografieren, braucht man mit den meisten Smartphones schon etliche Anläufe um ein gutes Foto hinzukriegen. Geräte wie das iPhone oder andere Top-Smartphones erlauben mittlerweile zwar auch die Serienaufnahme wie man es von Spiegelreflexkameras unter anderem kennt, aber die Bildqualität ist in solchen Situationen dennoch nach wie vor eine andere als das mit einigen Kompakt oder Spiegelreflexkameras möglich ist.
Nachteile gibt es auch in Sachen Bildsensor und Linse. Die Smartphone-Hersteller setzen zwar softwareseitig verschiedene Methoden ein, um Bilder möglichst rauscharm zu ermöglichen, aber diese baulich bedingten Eigenschäften sind bei echten Kompaktkameras aus dem oberen Preissegment, System- oder Spiegelreflexkameras einfach in einer ganz anderen Liga anzusiedeln.
Aber welches Smartphone ist das richtige?
Grundsätzlich sollte man ein Smartphone eher weniger ausschließlich zwecks der verbauten Kamera kaufen, denn so immens groß sind die Unterschiede im oberen Preissegment gar nicht. Achtet also eher auf das Gesamtpaket: Bietet mir der Akku lang genug Strom? Ist es eventuell wasserdicht, damit ich im Urlaub nicht extra ein teures Zubehör brauche? Kann ich damit auch passabel zoomen und gute Videoaufnahmen erstellen? Und natürlich sollte der Autofokus schnell sein sowie die Frontkamera im Smartphone gute Bilder liefern können, denn „Selfies“ sollen ja auch gescheit aussehen. Wer diesbezüglich überhaupt nicht weiß, was das Richtige für den eigenen Anspruch sein könnte, kann sich mit einem Smartphone-Vergleich (z.B. bei tarife.de) recht schnell einen Überblick über das Angebot verschaffen.
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