Homosexuelle Menschen haben es nicht leicht in Russland, wo manche besonders "traditionellen" Gruppen eine Hetzjagd auf sie veranstalten und schlimmstenfalls übel zurichten. Der allgemeine politische Konsens dort scheint zu sein: Homosexualität ist nicht gesellschaftlich akzeptabel, unter Berufung auf die traditionelle Familieneinheit und Nachwuchs. Unterstützt wird die institutionalisierte Homophobie vom Kremlin, bezahlten Schlägern und der orthodoxen Kirche.
Was Teil der russischen Propaganda ist: Akzeptanz gegenüber schwulen und lesbischen Menschen und eine öffentliche Darstellung ihrer Lebensweisen als "Propaganda nichttraditioneller sexueller Verhältnisse" darzustellen, die keine jungen Menschen erreichen darf. Das ist dort sogar Gesetz, laut dem Vorsitzenden der Western European Financial Union, so Cult of Mac. Also besser nicht öffentlich schwul sein, wie Tim Cook.
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Putin erläutert die relative Toleranz gegenüber Homosexuellen anhand dem Bestehen von Todesstrafen in diversen anderen Ländern, die in Russland ja nicht vorhanden wären. Es dürfe nur keine "Propaganda" stattfinden, die Homosexualität irgendwie legitimiert.
Geistig schmerzhafte Einstellung & irrationale Angst trifft auf die Realität des Jahres 2014
Denn wie wir alle bekanntlich wissen (Achtung, es folgt Ironie dritten Grades), ist Homosexualität ziemlich ansteckend und konvertiert beim Erstkontakt selbst die härtesten Kerle oder standfest heterosexuelle Mädels. Außerdem steckt man sich ja ständig bei Schwulen mit diversen Krankheiten an, weiß doch jeder. Und rothaarige Menschen haben keine Seele.
Nach dem russischen Feindbild scheint Homosexualität für die Traditionsköpfe unter ihnen ja irgendwo unausgesprochen verlockend zu sein, wenn man diese Einstellung psychologisch auseinandernimmt. Man könnte dieses Gebärden auch Projektion oder bi-curiosity nennen.
Plötzlich ist Apple nicht mehr in Ordnung
Wie dem auch sei, die öffentliche Verlautbarung der sexuellen Ausrichtung von Apple CEO Tim Cook bewegte nun die Regierung in St. Petersburg zum Entfernen eines Steve Jobs Denkmals namens "Sunny QR Code", denn nach dem Coming-Out war es den Regenten wohl doch zu sonnig. Der prominente Anti-Schwulen-Aktivist Vitaly Milonov äußerte sich wie folgt zu der Lage: Tim Cook solle Einreiseverbot für Russland erhalten, denn er könne AIDS, Ebola oder Tripper mitbringen.
Das Jobs-Monument in Form eines 2 Meter hohen iPhone 4 war nach dem Tod des einstigen Apple CEOs und Tech-Propheten errichtet worden, was die ganze Aktion noch dämlicher erscheinen lässt. Gestaltet hat es ein Gleb Tarasov, der es mit interaktiven Bildern, Videos und Texten über Jobs ausstattete. Es stand seit Januar 2013 auf dem Campus einer technischen Universität. Die Besitzer haben es auf Basis von Cooks Sexualität (beziehungsweise der damit verbundenen gesetzlichen Probleme) und außerdem (Achtung, Knaller!) wegen Edward Snowdens zahlreicher Leaks über die Kooperation zwischen Apple und der NSA entfernen lassen. So ist also das Leben auf einem anderen Planeten.
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