Erst kürzlich wurden die Oscars vergeben und der deutsche Sprachraum ging nicht ganz leer aus. Unter den Preisträger befand sich der geniale Schauspieler Christoph Walz, der für seine Rolle als Dr. King Schultz in Django Unchained einen der begehrten Goldjungen bekam. Doch was wäre, wenn es verschiedene Filmtechniken nicht geben würde? Seine Leistung wäre sicherlich immer noch sehr beachtlich, aber bestimmt nicht ganz so cool in Szene gesetzt. Ein gutes Beispiel ist hierbei die Steadicam, die "Kamerafahrten" u.a. in Räumen auch ohne ein Schienensystem zulässt.
Erfunden wurde die Technik von Garrett Brown in den frühen 70er Jahren. Steadicam Aufnahmen haben sich seitdem zunehmend durchgesetzt, da sie eine hohe Dynamik erlauben und dem Zuschauer das Gefühl vermitteln mitten im Geschehen zu sein. Natürlich können dadurch auch längere Szenen realisiert werden, die viel Spannung erzeugen.
Lange Verfolgungsjagten durch enge Gasse aus Verfolgerperspektive oder wie sich etwa Jean-Claude van Damme in JCVD durch eine fast ein-minütige Szene kämpft ohne einen einzigen Schnitt. Selbstverständlich gibt es noch viele, viele weitere Beispiele, aber die könnt ihr in dem toll gemachten Film von Refocused Media bewundern. Eigens dafür wurden Sequenzen aus Filmen wie Kill Bill Vol.1, Pulp Fiction, Rocky, Goodfellas und Fight Club zusammengeschnitten und mit passender Musik untermalt. Das Ganze soll als Tribut bzw. Ode an die Steadicam verstanden werden. Alle Interessierten können hier noch die gesamte Filmauflistung ansehen. Und jetzt einfach mal zurücklehnen und genießen 😉
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