Platz 8 von 10:
Kingston DataTraveler HyperX Predator 3.0
Speicherplatz kann man eigentlich nie genug haben, oder? Kingston haben mit dem Predator 3.0 ein USB3-Monster geschaffen, das tatsächlich satte 1,0 Terabyte halten kann. Nun stellt euch mal vor, ihr verliert das Ding. Das könnte schmerzhaft werden, wenn kein anderes Backup mehr besteht.
Die (im Verhältnis zur Datenmenge) winzigen Maße könnten zugleich die größte Schwäche des Sticks sein, ebenso die strukturelle Integrität, die sicherlich nicht mit einer externen USB-Festplatte mithalten kann.
Entgegen der Gummi-Sticks von OCZ sind hier jedoch keine internen PCB-Brüche zu erwarten: Der Kingston HyperX Predator 3.0 verfügt über ein rigides Außengehäuse. Irgendwie wirkt das Produkt ein wenig wie eine Karikatur seiner selbst, wo wir mittlerweile so viele Alternativen zu USB-Sticks haben. Die Cloud, SDHC-Karten, externe Platten, ja sogar Smartphones und Tablets können als Zwischenspeicher dienen. Für archivarische Zwecke einen USB-Stick zu nutzen erscheint schon fast anachronistisch.
Auch ist der Stick wahrlich kein Speichermedium, das sich so leicht verlieren lässt, wie die Sticks der Konkurrenz: Der Begriff USB-Block wäre wohl eher adäquat für den kleinen Klotz. Das kleinere 512 GB Modell kostet übrigens bereits über 600 Euro, also können wir von einem saftigen Preis für den neuen Leviathan der mobilen Datenträger ausgehen. Wäre da eine kleine 2.5 Zoll Festplatte oder SSD nicht angemessener? Die Hersteller, Kingston, hatten übrigens nicht das Original zur Messe gebracht, sondern lediglich eine Attrappe.
Ob sich der Griff zum Stick bei den fallenden SSD-Preisen noch lohnt, ist fraglich. Im ersten Quartal diesen Jahres können wir vom Launch der großen 1 TB Variante ausgehen.
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