Weihnachtszeit ist Gamingzeit! Wer die aktuellen Top-Titel wirklich flüssig spielen möchte, oder schon mal immer die Detailstufen seiner Lieblingsspiele aufdrehen wollte, braucht mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr GPU-Power. Wir haben die aktuell attraktiven Karten für Euch herausgesucht.
Angesichts der Preis-Leistungs-Verhältnisse stellt sich zur Zeit die Frage, ob es AMD oder NVIDIA sein soll. Momentan sind die Geforce GTX Karten kaum zu toppen, was die durchschnittliche Performance pro Euro angeht, wenn man zudem den Stromverbrauch und PhysX-Support bedenkt.
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Mit der R9 280X hat AMD/ATI aber eine interessante Alternative auf den Markt geworfen, die erwähnenswert ist. In einigen Fällen liegt die Karte bei der absoluten Spitze von NVIDIA, in anderen Fällen knickt sie ein. Daher hier einige Prachtexemplare aus erschwinglichen Preiskategorien, die richtig Leben in Titel wie Bioshock: Infinite, Battlefield 4 oder Metro: Last Light bringen.
Günstiger Brecher: Die Radeon R9 280X / R9 280X P
Die Radeon R9 280X verbraucht beim Gaming fast so viel Strom wie die sündhaft teure GeForce GTX Titan, obwohl sie leistungsmäßig oft ein gutes Stück dahinter liegt. So viel sei also zu dem Saft gesagt, den diese Karte verbraten wird. Ansonsten liegt sie in ihrer Performance in der Nähe der Spitzenmodelle GeForce GTX 770 und GTX 780 von NVIDIA, was sie zu einem beliebten Kauf macht. Bei höheren Auflösungen (beispielsweise 1440p) brechen der Karte aber schneller die Knie weg, als es bei einer gleichwertigen GeForce der Fall wäre.
Die Karte ist bereits ab 270 Euro mit 3 GB DDR5 VRAM (wichtig für Auflösungen oberhalb 1080p) erhältlich. Wichtig ist hier ein vernünftiges Markennetzteil, das genügend Ampere bietet und allermindestens ein Rating von 500W mit guter Effizienz hat. Langfristig lebt das Netzteil länger, wenn es bei 750W eingestuft wurde, die Stromstärke pro Rail ist aber relevanter. Im Leerlauf verbraucht die Karte unnötig viel Strom, sogar bis zu 70% mehr als die GTX Titan bei zwei identischen Monitoren. Was man an der Karte spart, wird durch die hohe Stromrechnung und ein passendes Netzteil wieder kompensiert.
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Wofür heute noch eine NVIDIA-Karte kaufen?
Wenn ihr einen Hackintosh betreibt und möglichst unkompliziert Mavericks oder Mountain Lion ausführen wollt, bieten sich GeForce GTX Karten durchaus an. Auch wenn es um geringeren Stromverbrauch oder Support für Physiksimulationen mit PhysX geht, hat NVIDIA die Nase vorn.
NVIDIA für den schmalen Geldbeutel: GTX 760 OC
Für den schmalen Geldbeutel empfiehlt sich eine GeForce GTX 760 OC (übertaktet) von Gigabyte, die im NVIDIA-Bereich so etwas wie Sapphire sind. Schön leise gekühlt von drei Lüftern mit Boost auf 1150 MHz Kerntakt bringt die Karte enorm viel Leistung für ihre knapp 230 Euro Ladenpreis.
Meine größte Freude an dieser Karte: Sie läuft ohne weitere Schritte unter Mac OS X und eignet sich somit für einen Gaming-Hackintosh, der auch mal in Windows booten kann und in Final Cut Pro tauglich ist.
Wer einen 1080p-Monitor oder Fernseher nutzt, hat hier genügend Power bei angenehmer Lautstärke für praktisch alle Spiele. Frameratebeispiel: Bioshock Infinite mit sämtlichem Schnickschnack, Ultra-Detailstufe und Depth-of-Field (Tiefenunschärfe) läuft bei 1080p im Benchmark von Anandtech bei gemütlichen 64,9 Frames pro Sekunde. Crysis 3 liegt bei 58,7 Frames pro Sekunde. Flüssig genug für den kleinen Geldbeutel, oder?
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Leise und Kompromisslos: Die GTX 770 Windforce 3X mit 4 GB VRAM
Ihr habt weder Zeit für Geruckel noch Lust auf ein baldiges Neu-Upgrade nach dem Kartenkauf? Mit der übertakteten GTX 770 von Gigabyte mit 4 GB VRAM und Windforce-Kühlung samt drei Lüftern kann eigentlich nichts schief gehen. Die Karte performed auch in hohen Auflösungen (Stichwort: 1440p für Genießer) hervorragend und kommt dank dem spendablen VRAM nicht in Erklärungsnöte.
Bei hoher Auflösung wird auch erheblich weniger bis kein Antialiasing benötigt, da die Treppchenbildung sich größtenteils im Meer der Pixel verliert. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Framerate aus. Der Preis ist natürlich nichts für Hobbyspieler, die Karte richtet sich an Enthusiasten. Zwei DVI-Ports, ein HDMI-Port und der obligatorische DisplayPort sind vorhanden.
Wer die Karte in einem Hackintosh betreiben möchte, kann dies tun. Erforderlich ist dann aber eine zusätzliche integrierte Intel-Grafik, die zuerst initialisiert werden muss, damit Mac OS X mit der Masse an VRAM klarkommt.
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