Project Ara ist die Bemühung, das Konzept der Modularität in die an Müll kaum zu übertreffende Smartphonewelt zu bringen. Wo landen alle unsere jetzigen iPhones? Okay, aktuell noch bei unseren ökonomisch schwächeren Nachbarn. Später dann bei deren Nachbarn. Wenn aber der niedrigste Wert erreicht und jeder Nutzer ausgestattet ist, bliebt nur noch energieintensives und teilweise unmögliches Recycling übrig. Im PC-Sektor gibt es bekanntlich einen schlaueren Weg: Modulare Upgrades für den Grafikprozessor (Grafikkarte), den Hauptprozessor (die CPU), den Arbeitsspeicher (in Form von RAM-Riegeln) und etwaiger Peripherie sowie Speichermöglichkeiten.
Wieso also sollten Smartphones nicht upgradefähig sein? Ein großes Argument für die "Blockfertigung" war bisher der Preis. Irgendwo steckt auch der Profitgedanke der Hersteller hinter der aktuellen, wenig nachhaltigen Situation. Umso überraschender dass Google mit Project Ara für den Einstieg einen Preis von 50 US-Dollar festlegt, der ein rudimentäres Smartphone erkauft.
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Mit dabei im "Grayphone" ist dann ein Touchscreen, WLAN-Modul und die passenden Interna um beide anzusteuern, berichtet Androidcentral. Dieses Barebone-Modell wird bereits eine App ausführen können, die Konsumenten auf den Pfad der weiteren Anpassung mit Modulen führt. Die Bestellung weiterer Smartphones aus dem Projekt wird mit dieser App ebenso möglich sein, wohl in der Hoffnung auf einen viralen Effekt.
Andere Vertriebswege (inklusive persönlicher Vorschläge auf Basis bestehender Kundenprofile) hat Google auch schon auf dem Schirm: Beispielsweise sollen Ara-Phones auch aus mobilen Kiosk-Verkaufsstationen heraus an den Mann oder die Frau gebracht werden. Aktuelle Prototypen mit umfassenderer Ausstattung sehen momentan so aus:
Ob wir bald tatsächlich Komponenten zusammenstecken wie Lego-Steine, oder die Reise im Land der stark begrenzten Haltbarkeit so weitergeht? Was meint Ihr?
Ich stehe ja auf Bastelkram mit Elektronikhintergrund und stelle mir seit dem Kindesalter sämtliche Desktop-Computer selbst zusammen, weil es Spaß macht und teilweise günstiger/effizienter/performanter ist. Mehr Kontrolle über das Aussehen und die Leistung sowie den Preis des eigenen Smartphones zu bekommen klingt sicherlich erst mal sehr attraktiv.
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