Der US-Truppenkommandeur in Bayern, Colonel James E. Saenz, hat diese Woche über den Einsatz zweier fliegender Drohnen im deutschen Luftraum gesprochen. Diese sollen ab Montag ihre Übungsflüge einmal täglich zwischen Grafenwöhr und Hohenfels absolvieren, dabei aber keinerlei Informationen sammeln oder Aufnahmen machen.
Auch Bewaffnung soll von den MQ-5B "Hunter" Drohnen trotz des bedrohlichen Namens dabei nicht geführt werden. Die unbemannten Luftvehikel haben in etwa die Größe eines sehr kleinen Propellerflugzeugs für Menschen und sind logischerweise erheblich schlanker und leichter gebaut, da sie über kein Cockpit verfügen. So ein Übungsflug dauert übrigens etwa 25 Minuten und wird in Korridoren des zivilen Luftraums durchgeführt. Dann mal hoffen dass die Dinger nicht wieder außer Kontrolle geraten oder Beinahe-Kollisionen verursachen.
Hunter-Drohnen sind besonders stark in Sachen Ausdauer und fliegen auf mittlerer Höhe, während sie Army Divisionen und Corps Kommandanten mit ausgespähten Daten versorgen. Anders als die geliebten Killer-Drohnen der Amis dienen diese Modelle also primär der preiswerten und effektiven Überwachung von Zielen.
via netzpolitik
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