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Weblogit | April 25, 2024

Warum Apple Produkte zum hohen Preis verkauft

Warum Apple Produkte zum hohen Preis verkauft

Ohne ihm wäre Apple in den vergangenen Jahren vermutlich nicht derart erfolgreich und sexy gewesen. Die Rede ist natürlich von Jonathan Ive. Dem verantwortlichen Kopf für die komplette Produktdesign-Sparte beim riesigen Computerkonzern aus Cupertino. Gegenüber den britischen Kollegen von der Sunday Times gab er ein umfassendes Interview, in dem er über Steve Jobs, neue Produkte, die Art und Weise spricht, wie er sich Inspirationen holt, und warum Apple ausschließlich Produkte zum hohen Preis verkauft.

Interessanterweise schießen ihm die meisten Ideen nicht bei einer Tasse Tee und einem Teller Kekse durch den Kopf, sondern meistens an ungewöhnlichen Orten wie in einer Süßigkeiten-Fabrik oder einer metallverarbeitenden Produktionsstätte. Bevor er zum Beispiel das weltberühmte Design des ersten iMacs entwarf, besuchte er die Produktion einer Süßigkeiten-Kette und verfeinerte daraufhin den ersten Entwurf des bunten, durchscheinenden iMacs.

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Im Interview spricht er auch darüber, dass er sich erst an ein neues Produkt setzt, wenn er folgende Frage beantworten kann: Wie soll das neue Produkt sein und was sollte es können? Wichtig dabei ist vor allem, dass dieses Produkt anders als Vorhandenes ist. Und so suchte er im Rahmen einer Asien-Reise sogar mal eine metallverarbeitende Fabrikation auf, um den Arbeitern beim Pressen von Metallplatten zuzusehen, die so dünn waren, dass ihm die Idee für das Titanium PowerBook kam. Dem ersten, echten und leichten Notebook der Welt mit Aluminium-Gehäuse.

Warum Apple keine niedrigpreisigen Produkte verkauft

Auf die Frage, warum Apple seit Jahren die Philosophie verfolgt, nur Produkte im oberen Preissegment zu verkaufen, antworte Jony:

“Wir sind von anonymen, schlecht gemachten Gegenständen umgeben. Da liegt die Vermutung nahe, dass sie den Leuten einfach gleichgültig sind, die sie einsetzen – so wie denen, die sie herstellen. Aber wir haben gezeigt, dass Dinge den Menschen wichtig sein können. Da geht es nicht nur um Ästhetik. Ihnen sind Gegenstände wichtig, die sorgfältig durchdacht und gut gemacht sind.”

Wichtig hierfür sei aber, dass die Kundschaft auch bereit dazu sei, mehr Geld für gute Produkte auszugeben:

“Wir bauen und verkaufen eine sehr, sehr große Zahl (hoffentlich) schöner und gut gemachter Dinge. Unser Erfolg ist ein Sieg für Reinheit, Integrität – dafür, dass eben nicht alles egal ist.”

Steve Jobs empfand den TV-Markt als schrecklich

In dem neuen Buch „Haunted Empire: Apple After Steve Jobs“ befindet sich eine interessante Aussage von dem verstorbenen Apple-Mitbegründer Steve Jobs. Anders als viele Analysten nach wie vor glauben, Apple wird früher oder später einen eigenen Fernseher auf den Markt bringen, sah das Steve Jobs schon immer anders. Laut dem Buch soll er mal vor 100 Top Apple-Managern gesagt haben, dass in seinen Augen das TV-Geschäft eine deutlich zu geringe Gewinnmarge hätte und Kunden viel zu selten ihre alten Geräte durch neue ersetzen würden. Zitiert wird Jobs mit den Worten: „Fernseher sind ein schreckliches Geschäft.“

Kommt die Apple iWatch?

Seit Monaten halten sich die Gerüchte zu einer smarten Armbanduhr aus dem Hause Apple. Anzeichen für einen baldigen Start gab es immer wieder, eine Bestätigung blieb bislang aber aus. Die Kollegen von der Sunday Times ließen sich die Chance nicht entgehen und fragten den Design-Chef kurzerhand. Auf die Frage, ob Apple denn an einer Smartwatch arbeite, sagte er: „Ganz klar, es gibt Gerüchte, dass wir an so etwas arbeiten. Klar ist aber auch, dass ich nicht darüber reden werde.“

Direkt im Anschluss fragten die Kollegen, an was er denn gerne einmal arbeiten würde, was er bisher noch nicht gemacht hat. Seine Antwort lässt viel Raum für Spekulationen zu: „Das, woran wir derzeit arbeiten, worüber ich aber nicht sprechen kann“, so Ive.

Da es sich dabei wohl weniger um einen eigenen Fernseher handeln wird, und auch kein Apple Auto in den nächsten Jahren zu erwarten ist, ist eine Smartwatch am wahrscheinlichsten. Zumal in diesem Jahr der Fitness-Trend auch hierzulande auf diversen Smartphones ausbrechen wird, indem viele Hersteller ihre Fitness-Applikationen vorstellen werden.

Das komplette Interview gibt es auf Abruf bei den Kollegen von der Sunday Times.


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