Es häufen sich die Meldungen über freche Drohnen-Operationen, die etwa unautorisiert Fußballspiele aufzeichnen oder gemütlich in verbotenen Zonen herumschwirren. Außerdem eignen sie sich hervorragend für das Schmuggeln von Drogen und Kleinteilen in Gefängnisse. Wie reagiert die Polizei im United Kingdom? Natürlich, sie holen sich eine eigene kleine Drohnenstaffel.
Fünf Drohnen im Gesamtwert von 250.000 Pound oder rund 340.000 Euro darf sich die Sussex and Surrey Polizeitruppe zunächst kaufen. Das neue Spielzeug dient primär der Auskundschaftung von Optionen für den Gebrauch im Alltag der Gesetzesschützer, Anwendungszwecke hat man natürlich bereits heute schon im Hinterkopf. Hier ein Video der Kollegen aus Merseyside:
Aufklärung bei bewaffneten Auseinandersetzungen aus der Luft kann durchaus die Leben ansonsten zu Fuß exponierter Bobbies retten. Drohnen sind schneller und günstiger, können aber natürlich noch keine Verhaftungen durchführen. Breiter gefächerte Anwendungskategorien sind aber bereits in der Pipeline.
Einerseits ist die Entwicklung zu begrüßen, gerade wenn es um den Schutz des körperlichen Wohls von Mitmenschen und Beamten geht. Allerdings fühlt sich der Werdegang der unbemannten Flugvehikel im Abgang recht dystopisch an, wenn zugleich die privaten Nutzungsregeln immer strikter werden und wir auf eine nahe Vergangenheit völlig überzogener Spionage am Volk zurückblicken, die kein absehbares Ende aufweist. Das letzte was man sich auf Basis der momentanen Vertrauensverhältnisse wünscht, ist eine zusätzliche Kamera des Staates in der Luft. via Engadget
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