Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 8 wurde bereits zuhauf kritisiert, wobei vor allem das stark überarbeitete User Interace in Form der markanten Kacheln nicht so positiv von den Verbauchern angenommen wurde, wie es sich das Unternehmen aus Redmond vor der Markteinführung vorgestellt hatte. Um dennoch weitere Lizenzen absetzen zu können, senkt Microsoft nun die Preise von Windows 8 sowie MS Office für die Hersteller von Desktop-Computern und Notebooks, die das Betriebssystem bzw. die Programme ab Werk auf den Geräten vorinstallieren.
Das renommierte Wall Street Journal berichtet von einer Preissenkung, wobei man sich auf mit den umgesetzten Plänen informierte Personen bezieht. Dabei ist die Rede von einer massiven Reduktion in Höhe von gut 75 Prozent, was bei solch aktuellen Titeln recht ungewöhnlich ist. Die Intentionen von Microsoft, weshalb man derart agiert, sind zudem recht offensichtlich. Die Preise für die Endgeräte mit der Microsoft-Software sollen sinken, sodass die Verbraucher eher zu einem Kauf tendieren. Ganz explizit werden in diesem Zusammenhang Notebooks mit einem Touchscreen-Display erwähnt, die statt 700 US-Dollar nur noch gut 300 US-Dollar im Handel kosten sollen.
Zurückgehende Verkaufszahlen von Windows 8
Betrachtet man die Zahlen zum Verkauf der Lizenzen von Windows 8, dann ist dieser Schritt von Microsoft ebenso nachvollziehbar. So wurde im vergangenen Monat von 100 Millionen verkauften Lizenzen berichtet. Die Verkaufszahlen steigen jedoch nicht mehr, sodass der Software-Konzern ganz bestimmt nicht zufrieden sein wird. Doch die nächsten Monate werden mit Sicherheit zeigen, ob die Preisreduktion von den interessierten Kunden angenommen wird.
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵