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Weblogit | November 2, 2024

Xiaomi macht GoPro Helmkamera billige Konkurrenz

Xiaomi macht GoPro Helmkamera billige Konkurrenz

Xiaomi (gesprochen: Shaaumi) bietet neben günstigen Smartphones auch diverse Peripherie, Fernseher, Kopfhörer, Fitnesstracker und nun auch eine kostengünstige Action-Cam á la GoPro an. Im direkten Vergleich ist sie zunächst ein ziemliches Schnäppchen.

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Günstig und dennoch mächtig?

Knapp unter 60 Euro würde die 399 CNY teure Action-Kamera bzw. Helmkamera kosten, wenn man den Preis lediglich umrechnet. Die "Yi Action Camera" ist zunächst aber lediglich für chinesische Kunden verfügbar. Ähnlich der hierzulande beliebten China-Phones wird aber auch dieses Spielzeug sicherlich seine Kunden in Zentraleuropa über den einen oder anderen Umweg finden.

Die Cam nimmt mit 1080p-Auflösung bei 60 Frames pro Sekunde auf und verfügt über 16 Megapixel bzw. den Sony Exmor R BSI CMOS-Sensor. Das ist keineswegs schlechte Hardware, mal sehen wie sich das Ding in der Praxis so schlägt.

Der Aktienkurs der GoPro Inc. (GPRO) ist weiterhim im Fall, irgendwie können die Amis das Ruder nicht mehr wirklich herumreißen. Wie denn auch - wenn die Konkurrenz jetzt eine für 40 Meter Wassertiefe ausgelegte Kamera für einen Bruchteil des Preises anbietet.

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Spartanische Ausstattung

Zu bedenken ist jedoch die Abwesenheit von Extras, Cases und Halterungen im Lieferumfang. Da kommen kleinere Folgekosten auf den Kunden zu, der sich aber früher oder später bei Aliexpress und Dealextreme für wenige Euro seine Zusatzteile besorgen kann. Geduld und Zollnerven vorausgesetzt. Ansonsten gibt es bislang primär Selfie-Sticks, die in Asien ziemliche Kassenschlager zu sein scheinen. Und natürlich eine Katzengeschirr-Halterung.

Strategisch merken die Kollegen bei TechCrunch treffend an, dass die Begründung hinter dem Release eines solchen Gadgets bei Xiaomi weniger mit dem Kopieren einer bestehenden Firma zu beschreiben ist, sondern vielmehr als Fortschritt in ihrem Netzwerk aus Produkten mit MIUI-Android-Konnektivität und Internet-der-Dinge-Features (z.B. die Yi Smart Camera). Die Chinesen bauen sich ein Ökosystem auf und suchen Möglichkeiten für die Monetarisierung ihrer Dienste und Plattformen.

Beispielaufnahme:

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Mehr Eindrücke (mit chinesischem Text) gibt es hier.


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