Die "USK ab 0 Jahren" Altersbegrenzung für die Android-auf-iOS Umsteige-App namens "Move to iOS" von Apple trifft zu. Der Google Play Store ist zum Redaktionszeitpunkt bereits mit über 2.700 Rezensionen mit einem Stern ausgestattet, die überwiegend keine echte Kritik enthalten. Die Android-Fanboys empfinden die Präsenz einer Apple-App in ihrem Store als störend, provokativ, inakzeptabel - es ist auch häufig die Rede von "Abzocke".
Was ist diese "Move to iOS"-App?
Aufgrund der bekanntlich großen Wellen an Umsteigern, die in Scharen von Google Android auf Apples iOS und ein iPhone 6 oder 6s wechseln möchten, versucht das Unternehmen aus Cupertino nun den Schwung aufrecht zu erhalten und den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten. Die App erlaubt den Transfer von Fotos, Nachrichten-Historien, Kontakten, Lesezeichen und Accountdaten auf das neue iPhone.
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Der Datentransfer findet hierbei per WLAN in verschlüsselter Form statt. Abschließend kann das Android-Gerät im Apple Store kostenlos als Recyclingware abgegeben werden, für die es mitunter auch eine (meist nicht sehr großzügige) Gutschrift in Form eines Gutscheins gibt.
Kindergarten Reloaded
Da war es doch gerade so schön ruhig an der Fanboy-Front. Nun sitzt das Niveau wieder unter dem Tisch und heult. Übrigens gibt es im Englischen einen schönen Begriff für dieses Phänomen, es nennt sich "Butthurt".
An inappropriately strong negative emotional response from a perceived personal insult. Characterized by strong feelings of shame. Frequently associated with a cessation of communication and overt hostility towards the "aggressor."
Unter den negativen Rezensionen wird nebst fachkundigen Ausführungen wie "bah iPhone" auch bemängelt, dass Apple sich nicht ausreichend an die "Material Design"-Richtlinien gehalten habe. Es fragt sich, wie wichtig das für eine Aussteiger-App ist, die eventuell den letzten Kontakt mit dem Android-Betriebssystem ausmacht? Abgesehen davon, ist die Rezension einer nicht genutzten App schlicht kontraproduktiv für echte Nutzer.
Überwiegend (und erwartungsgemäß) sind die Äußerungen von äußerst peinlicher Qualität. Man visualisiere einen Sandkasten und Kollisionen zwischen Kopf, Schäufelchen und kleine zerstörte Sandburgen mit dem einen oder anderen Tränchen auf beiden Seiten.
Knapp 20% der User finden die App jedoch sehr gut und vergeben 5 Sterne für "Move to iOS", obgleich die deutsche Storebeschreibung noch fehlt. Vielleicht die Kritik ja auch nur etwas mit gekränktem Stolz zu tun, mit kognitiver Dissonanz? Dass Apple eine invertierte Version dieser App im iTunes App Store nicht zulassen würde, ist durchaus denkbar. Aber das ändert sicherlich nichts an den Richtlinien von Google, die "Move to iOS" erlauben - natürlich sollte Apple diese Möglichkeit nutzen. Sowohl für die Kundschaft, als auch für die eigenen wirtschaftlichen Interessen.
Leben und leben lassen
Unterm Strich bleibt es doch jedem selbst überlassen, welche Art von Smartphone oder Betriebssystem er nutzen möchte. Geplänkel dieser Form verschwenden nur Zeit und Energie aller Beteiligten, weil sowieso niemand seinen Standpunkt auf Basis von "Geflame" verändern wird. Also liebe Android-Fanboys: Tief durchatmen. Widerstand ist bekanntlich zwecklos.
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