Während in den letzten Monaten immer wieder vor allem der Apple-Zulieferer Foxconn in die Schlagzeilen gelangt ist, weil besonders oft junge Arbeitskräfte Selbstmordversuche vornehmen, wurden vor einiger Zeit bereits auch schwere Vorwürfe gegenüber Samsung erhoben.
Laut der südkoreanischen Organisation "SHARPS", seien in letzter Zeit ehemalige Mitarbeiter des Apple-Konkurrenten an den Folgen von Krankheiten gestorben, die durch krebserregende Chemikalien aus den Samsung-Fabriken auftraten. Gegenüber der ZDF-Sendung "frontal21" äußert sich nun die Organisation und erhebt schwere Vorwürfe.
Unter anderem sei mangelnder Arbeitsschutz schuld an der Erkrankung von über 150 ehemaligen Fabrikarbeitern, welche mit krebserregenden Chemikalien in Berührung kamen. Die meist jungen Arbeiter erkrankten unter anderem an Lymphdrüsenkrebs, Leukämie oder Multipler Sklerose. Von den mehr als 150 Erkrankten, seien mittlerweile 56 verstorben, heißt es. Samsung hingegen weißt die Vorwürfe zurück und will von erkrankten ehemaligen Mitarbeitern nichts wissen.
Wer sich dafür interessiert, sollte heute beim ZDF einschalten. Die Sendung "frontal21" berichtet über die von der Organisation erhobenen Vorwürfe und den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen bei Samsung. Beginn ist 21:00 Uhr heute Abend im ZDF.
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(Bild: Reuters)
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