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Weblogit | November 25, 2024

YouTube dominiert die mobile Streamingwelt im Downstream, Facebook den Upstream

All Things Digital berichteten kürzlich von einer Analyse des mobilen Netzanbieters "Sandvine", die den Traffic mobiler Geräte aufschlüsselte und die größten Verbraucher offenbarte.

Die Studie richtet sich nach dem Transfervolumen, wohlgemerkt nicht nach der Zeit die ihr im Netz verbringt. Somit ist es keine große Überraschung, dass YouTube den Downstream dominiert. Fast 31% der heruntergeladenen Daten über mobile Internetzugänge in Nordamerika beschränken sich auf den Konsum von YouTube-Videos, dicht gefolgt von allgemeinen HTTP-Downloads ohne weitere Angabe (die mitunter auch die Webapp von YouTube enthalten könnten). Pandora macht knapp über 5% aus, der Musikservice ist in den Staaten offenbar noch weitaus stärker vertreten als Spotify. Überraschend finde ich, dass Google Play bereits Netflix (umfassendes TV/Film-Angebot) überholt haben soll, andererseits wird mobil wohl mehr an Musik und kurzen Videoclips gestreamed.

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Sandvine Datenverbrauch mobile Daten pro Seite

Die andere Seite der Statistik befasst sich mit dem Upstream, sprich mit den hochgeladenen Daten. Facebook dominiert dort die Tabelle mit einem 15,43%-igen Anteil aller Uploads, die sich vermutlich auf Fotos und Videos beschränken. Interessant wäre hier noch eine Substatistik, die über die Anteile der weiblichen und männlichen Profilbilder berichtet, oder diese schönen Selbstportraits vor dem Spiegel nochmal kategorisch von anderen Bildern abtrennt.

Quer durch die Bank werden nur etwa 9,5% verschlüsselt via SSL übertragen, der Rest findet sich anderweitig ein. Wie schätzt ihr eigentlich euren Verbrauch ein? Wofür gehen eure mobilen Daten drauf? Bei mir sind es primär arbeitsbezogene Tätigkeiten wie Recherche und Foto-Uploads bei Außeneinsätzen für den Blog, die mein Datenkontingent aufbrauchen. Außerdem genieße ich im Auto auch gerne mal die musikalischen Freiheiten, die durch Spotify gewährt werden. Mit der weiteren Verbreitung von LTE und günstigeren Datentarifen wird sich die Nutzungscharakteristik mobiler Internetzugänge sicher noch verändern, auch erwarte ich ein anderes Gesamtbild im Vergleich zu den Staaten. Was meint ihr?

via AllthingsD, source sandvine


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