Motorola Mobility wird im nächsten Jahr den Großteil seiner Tätigkeiten in Südkorea einstellen. Wie der amerikanische Konzern heute bestätigte, werden nur 10 Prozent des örtlichen Personals für Forschung und Entwicklung ein Angebot erhalten, den Standort zu wechseln. Der Verkauf von Motorola-Geräten wird im ostasiatischen Land 2013 eingestellt.
Ähnlich wie HTC im Juli, hat Google-Tochter Motorola beschlossen, sich fast komplett aus Südkorea zurückzuziehen. Der Schritt ist Teil der internationalen Umstrukturierung des Unternehmens und wie der amerikanische Hersteller heute gegenüber The Next Web bestätigte, wird ca. jedem 10. Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung ein Umzug und eine Stelle an einem anderen Standort angeboten. Es wäre eine schwere aber notwendige Entscheidung gewesen und zur Zeit will man noch keine Zahlen bekanntgeben, wie viele Mitarbeiter insgesamt entlassen werden sollen.
Samsung ist in seinem Heimatland klarer Marktführer, was auch schon HTC dazu veranlasste, sich aus Südkorea zurückzuziehen. Die Taiwaner konnten ihre Verkaufszahlen trotz des Smartphone-Booms im asiatischen Land im Gegensatz zu Konkurrenten wie LG (ebenfalls aus Südkorea) und Apple kaum steigern. Nun muss auch Motorola eines seiner wenigen Forschungs- und Designzentren, welches sich in Südkorea befindet, schließen. Google entlässt aus Kostengründen weltweit 4000 Motorola-Angestellte und schließt um die 90 Einrichtungen.
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