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Weblogit | November 22, 2024

Sennheiser Momentum im Test: Stilsicherer Kopfhörer mit Hammersound?

Wir waren auf der IFA 2012 vor Ort und haben auch einen Abstecher zu Sennheiser unternommen. Dort wurden uns die Neuheiten vorgestellt und da habe es mir persönlich der neue Sennheiser Momentum angetan. Jetzt ist der Kopfhörer endlich in der Redaktion eingetroffen und wir haben ihn für euch unter die Lupe genommen.

Start

Der Karton wirkt sehr wuchtig und erklärt kurz und knapp den Inhalt. Im Inneren befindet sich auf der einen Seite eine Kurzanleitung und auf der anderen ein wunderschönes brauner Etui mit dem Kopfhörer. Zwischen den beiden Ohrmuscheln versteckt sich in der Box noch ein weiteres Audiokabel, das ohne eine Steuerung daherkommt und ein Adapter (3,5 mm auf 6,3 mm).

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Hardware

Hier müssen wir uns wohl auf die Werte von Sennheiser verlassen, da uns sowohl die technischen Mittel als auch das Know-how mit dem Umgang selbigen fehlt. Wir können lediglich schreiben bzw. bestätigen, dass der Momentum ein cirumauraler Kopfhörer ist. Er umschließt also die Ohren vollständig, was sicherlich auch den Effekt nach sich zieht die Umgebung abzudämpfen, aber dazu beim Punkt Sound mehr.

Der Kopfhörer wird mit einem maximalen Schalldruck von 110 dB angegeben und er macht wirklich ganz schön Druck, wenn man ihn mal ordentlich aufdreht. Der Klirrfaktor bei 1 KHz ist kleiner als 0,5%, was aber nicht heißt, das kein kleines Kratzen bei bestimmten Musiktitel bei höherer Lautstärke festgestellt werden kann, aber das ist eher Empfindungssache und könnte auch mit der Qualität der Studioaufnahme zusammenhängen.

Mit einem Gewicht von knapp 190 g gehört der Momentum zu den Leichtgewichten unter den ohrumschließenden Hörern und bieten dadurch auch ein angenehmes Tragefühl, gerade beim längeren Musikgenuss.

Design & Verarbeitung

Was wäre die beste Hardware nur ohne ein schickes Design? Auch hier weiß Sennheiser zu überzeugen und hat kurzerhand Leder in der britischen Traditionsgerberei Pittards geordert. Das Leder stammt vom Haarschaf, einer Mischung aus Schaf und Ziege, und ist angenehm weich , aber deutlich haltbarer als das unserer Wollschafe. Die erhöhte Widerstandsfähigkeit bietet perfekten Schutz gegen Nässe und Schweiß, aber es bleibt dennoch sehr atmungsaktiv. Sowohl an den geschmeidigen Ohrpolster als auch am oberen Bügel wurde das edle Leder verarbeitet. Hier sind die Nadelstiche deutlich sichtbar und fügen sich wunderbar in das Gesamtbild ein. An beiden Enden des Leders finden sich je ein Edelstahlbutton wieder, der mit dem Schriftzug "Momentum" versehen ist.

Sennheiser-Momentum-Case-Inside-2

Als Zwischenstück zwischen den braun/grauen Ohrmuschel wurde gebürstetes Edelstahl als Bügel eingesetzt, das dem Design noch einmal mehr schmeichelt. Der Edelstahlbügel dient darüber hinaus auch zur Justierung, also der Anpassung der beweglichen Ohrmuscheln an die Kopfgröße. Dies geht leicht von der Hand und verstellt sich beim Tragen im Alltag nicht so schnell.

Es ist zu erwähnen, dass das Design alles in allem sehr minimalistisch erscheint. Dies geht einher mit dem nicht ganz so wuchtig wirkenden Ohrpolstern, die bei den meisten anderen ohrumschließenden Kopfhörern riesig sind und auch übermächtig erscheinen.

Sennheiser-Momentum-Side

Als besonderen Clou hat man sich einen 90° bis 180° Grad biegbaren Stecker einfallen lassen, wodurch etwaiger Kabelbruch vorgebeugt werden soll. Eine nette Idee, die auch noch schick aussieht. Leider wurde das nur bei dem Standardkabel umgesetzt, das zusätzlich Kabel kommt nicht nur ohne diese komfortable und langlebige Anschlussmöglichkeit aus, sondern auch ohne die Steuerung mit integriertem Mikrofon.

Die Fernbedienung befindet sich in einer optimalen Höhe am Kabel wieder. Sie ist weder zu nahe noch zu weit weg, um auch optimale Sprachqualität während Anrufen zu gewährleisten. Ein Negativpunkt wäre hier aber zu nennen, so kann man nur die Lautstärke regeln und über den mittleren Knopf noch die Musik starten/stoppen, einen Anruf annehmen und sogar Siri Fragen stellen, vorausgesetzt man hat ein iPhone oder iPad an dem Kopfhörer hängen. Titel können leider nicht verändert werden, sondern man ist gezwungen den MP3-Player, den iPod, das Smartphone oder was auch immer aus der Tasche zu nehmen, um beispielsweise zum nächsten Titel springen zu können. Wirklich schade, zumal auf der kleinen Fernbedienung noch etwas Platz gewesen wäre.

Sennheiser-Momentum-Headband-Inside

Sound

Jeder der bereit ist knapp 300 € für Kopfhörer auszugeben, dem kommt es natürlich nicht nur auf das Design und die Verarbeitung an, sondern natürlich auch auf die Soundqualität. Auch liefert Sennheiser mit dem Momentum eine sehr gute Arbeit ab, die sich wirklich hören lassen kann.

Das gut ausbalancierte Tonverhalten gibt nur zu wenigen Zeitpunkten das Gefühl, dass etwas im Tonumfang fehlt. Die tiefen Bässe haben für einen so „kleinen“ Kopfhörer ordentlich Druck dahinter und wissen zu überzeugen. Selbstverständlich wäre noch mehr möglich, aber Sennheiser hat hier schon eine ganz gute Balance gefunden, die selbst für die Audiophilen unter uns unterwegs mehr als ausreicht.

In den letzten 2-3 Wochen habe ich alles hoch und runter gehört. Ganz egal,ob ein Charthit wie „One Day/Reckoning Song“ von Asaf Avidan über abgehobenen Dubstep von Skillrex und lässige HipHop-Beats von Snoop Dogg bis hin zur klassischen Musik des Londoner Philharmonie Orchesters, allesamt klangen wunderbar klar und ließen einen die Umwelt vergessen. Das kann aber auch mit der Abschirmung der Ohrmuscheln zusammenhängen, denn das samtweiche Leder passt sich wirklich gut an und lässt kaum Töne nach Außen noch nach Innen dringen. Selbst ohne Musik ist man bereits ganz gut abgeschottet, aber man sollte etwas mehr acht auf den Verkehr geben, da wirklich nicht viel zu hören ist!

Fazit

Mit dem Momentum hat Sennheiser in diesem Jahr einen grandiosen Kopfhörer geschaffen, der in seinem Preissegment konkurrenzlos ist. Sowohl das elegante Design als auch der exzellente Sound können hier überzeugen. Die Tonbreite ist optimal für unterwegs geeignet. Wem diese nicht ausreicht, sollte lieber zu den Sennheiser HD700 greifen, aber diese kosten gleich mehr als das Doppelte. Wer einen Bass-lastigen Kopfhörer sucht sollte sich die "Beats by Dr. Dre" anschauen bzw. mal anhören.

Das Leichtgewicht ist ein stylisches Accessoire für unterwegs und ist definitiv ihr Geld wert. Hier gibt es von uns eine ganz klare Kaufempfehlung!

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(Stand: 21.11.12 - 18:34 Uhr)

Vielen Dank an Sennheiser für die Bereitstellung eines Samples!


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